Lausitzer Füchse unterliegen Kassel nach PausenführungFührungen auch in den übrigen DEL2-Serien ausgebaut

Auch wenn die 2.844 Fans in Weißwasser schon von der 26. Meisterschaft träumten, war natürlich Kassel der klare Favorit, der nach einem äußerst engem Spiel den zweiten Sieg in der Serie einfuhr.
Von Beginn an war viel Aggressivität im Spiel. Beide Teams schenkten sich nichts. Die besseren Möglichkeiten hatten die Füchse. Und so machte Dominik Bohac in der zwölften Minute das zu diesem Zeitpunkt durchaus verdiente 1:0. Bis zur ersten Pause fand das Spiel im Wesentlichen im Drittel der Kasseler statt, die lediglich immer wieder mal einen Konter fuhren.
Im zweiten Abschnitt waren die Gäste dann deutlich präsenter und machten schließlich in der 35. Minute den Ausgleich. Torschütze war Joel Lowry. Doch damit nicht genug. Nur eine Minute später war es ausgerechnet Ex-Fuchs Joel Keussen, der den Puck eiskalt von der blauen Linie zum 1:2 ins Füchse-Tor schoss. Es folgten ein unterhaltsamer Boxkampf zwischen Clarke Breitkreuz und Joel Lowry und in der 40. Minute fast noch das dritte Tor für die Gäste, aber der Pfosten rettete die Füchse in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt dominierten zunächst die Gäste. Aber Weißwasser kämpfte mit Mann und Maus und hatte einige Male den Ausgleich auf dem Schläger. Bitter war es, dass Clarke Breitkreuz in der 57. Minute in die Kühlbox musste, was die Füchse-Schlussoffensive deutlich verkürzte. Nikita Quapp im Tor der Gastgeber machte ein starkes Spiel und ließ keinen weiteren Treffer mehr zu. Da Weißwasser aber der Ausgleich nicht mehr gelang, blieb es beim knappen Sieg der Kassel Huskies. Trainer Petteri Väkiparta war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht.
Auch in den anderen Playoff-Partien in der DEL2 wurden die Serienführungen ausgebaut. Dresden unterlag Krefeld, die zwischenzeitlich vier Tore Vorsprung hatten, am Ende mit 3:6. Landshut musste sich zu Hause mit 2:4 gegen die Ravensburg Towerstars geschlagen geben. Der EC Bad Nauheim lag fast zur Spielhälfte noch mit 0:2 zurück, drehte aber das Spiel und fuhr mit 5:3 ebenfalls den zweiten Sieg ein.
In den Playdowns machten die Eispiraten Crimmitschau die Bayreuth Tigers gleich mit 4:0 platt und holten sich Sieg Nummer zwei. Auch die Selber Wölfe haben nach einem sehr torreichen Spiel mit 8:5 den zweiten Sieg gegen die Heilbronner Falken im Kasten.