Lausitzer Füchse treffen das Tor nicht0:4 gegen die Krefeld Pinguine

Mit Rang fünf kam DEL-Absteiger Krefeld in die Lausitz, auch wenn die Erwartungen zu Beginn der Saison sicher höher waren, fehlten andererseits auch nur drei Punkte auf Platz drei, so dass das Heimrecht in den Playoffs weiter in Reichweite ist.
Die Füchse hatten zu Saisonbeginn einen Pre-Playoff-Platz als Minimalziel ausgerufen. Auf einem solchen (Rang neun) standen sie vor Spielbeginn auch. Dennoch geht es im Tabellenkeller extrem eng zu, nur einen Punkt Vorsprung hat man zu den Playdown-Rängen. Insofern war es für beide Mannschaften wichtig, heute zu punkten.
In den ersten Minuten spielte sich das Geschehen zwar weitgehend im Füchse-Drittel ab, doch diese standen sicher. Zur Drittelmitte musste Weißwassers Leistungsträger Roope Mäkitalo verletzt vom Eis, direkt danach machte Denis Miller das erste Tor für Krefeld. Die Füchse ließen sich nicht beeindrucken und hatten danach gleich mehrere dicke Chancen zum Ausgleich. Mit dem 0:1 ging es in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann mit der guten Nachricht, dass Mäkitalo wieder mitspielen konnte. Der traf auch gleich mal den Pfosten der Pinguine. Die Freude währte aber nur eine Minute, dann erhöhte Krefelds Goldhelm Marcel Müller auf 0:2. Das Spiel war kaum wieder angepfiffen, da klingelte es erneut im Füchse-Tor, als Denis Miller mit seinem zweiten Tor an diesem Abend das 0:3 machte. Krefeld blieb weiter dominant, Weißwasser konnte lediglich einige Konter fahren, die aber nichts Zählbares einbrachten. Die beste Tormöglichkeit für die Gastgeber hatte Maximilian Adam in der 35. Minute mit einem Lattentreffer, als beide Mannschaften nach einer Faustkampf-Einlage jeweils zu viert auf dem Eis waren. Dafür schepperte es kurz danach erneut bei den Gastgebern, als Victor Knaub in der 37. Minute auf 0:4 erhöhte.
Mit vier Toren Rückstand und 45 Sekunden Unterzahl gingen die Füchse in den Schlussabschnitt. Sie gaben dennoch nicht auf und hatten zur Drittelmitte in zwei Powerplays mehrfach dicke Chancen auf den Anschlusstreffer. Aber gegen Sergei Belov im Gästetor war kein Kraut gewachsen. Daran änderten auch kurz vor Spielende drei weitere Minuten in Überzahl, eine davon sogar fünf gegen drei, nichts.
Die Krefeld Pinguine nehmen einen ungefährdeten Sieg mit nach Hause und bleiben für die Lausitzer Füchse in dieser Saison unbezwingbar. Lediglich ein Punkt war Weißwasser in vier Spielen vergönnt. Was beide Mannschaften eint, ist allerdings die fehlende Konstanz, abgesehen von fünf Siegen in Serie zu Saisonbeginn für die Pinguine. Das sehen beide Trainer aber nicht so verbissen und sind weiter zuversichtlich für den Rest der Hauptrunde. In der Tabelle klettert Krefeld auf den vierten Platz. Weißwasser bleibt durch die gleichzeitigen Niederlagen der Tabellennachbarn auf Rang neun.