Lasst die Spiele beginnen - Steelers treffen auf Wild Wings

Spannung, Emotionen und torreiche Spiele – Das erwartet die Zuschauer
in den Play-Off Viertelfinalpaarungen der Bietigheim Steelers gegen die
Schwenninger Wild Wings. Die Gäste aus dem Schwarzwald schoben sich
mit einem 5:4 Erfolg in der Verlängerung am letzten Spieltag auf den
sechsten Tabellenplatz und sorgten damit für die dritte Derby-Begegnung
im Viertelfinale.
Die Play-Off Viertelfinal-Begegnungen 2006:
REV Bremerhaven – EHC Wolfsburg
Landshut Cannibals – Dresdner Eislöwen
SC Bietigheim-Bissingen – Schwenninger Wild Wings
Eisbären Regensburg – Straubing Tigers
Rückblick:
Insgesamt sechs Mal kreuzten die Wild Wings und die
Steelers in dieser Saison die Schläger. Zwei mal traf man sich im Zuge
der Saisonvorbereitung und zwei Mal gingen die Steelers, sowohl in
Schwenningen, als auch in Bietigheim, mit einem 6:4 Sieg vom Eis. Beim
ersten Aufeinandertreffen in der Hauptrunde entführten die Steelers
alle drei Punkte aus dem Schwenninger Bauchenbergstadion. Dan Bjornlie
und Chad Allan trafen zwei Mal in Überzahl, während Matthias Hart das
dritte Steelers Tor bei numerischer Unterlegenheit besorgte. Am Ende
reichten die Tore von Dustin Whitecotton und Brad Bergen nur noch zum
2:3 Endstand. Ein kurioses Spiel erlebten die 2392 Zuschauer dann am
15. November im Bietigheimer Ellental. Nach 60 Minuten schafften es die
beiden Teams auf zwölf Tore und sorgten erst im Penaltyschießen für die
Entscheidung. Zwei Mal Alexandre Jacques und je ein Mal Chris Straube,
Terry Campbell, Eric Schneider und Philipp Schlager hießen die
Torschützen auf Bietigheimer Seite nach der regulären Spielzeit, ehe
Chris Straube den entscheidenden Penalty zu Gunsten der Gastgeber
verwandelte.
Während die Steelers die beiden ersten Partien jeweils für sich
entscheiden konnten, standen die beiden Spiele im Dezember und Januar
eher zu Gunsten der Wild Wings. Das zweite Spiel in Schwenningen war
nach 20 Minuten durch Tore von Wayne Hynes und Alexandre Jacques noch
ausgeglichen, ehe SERC Stürmer Robert Brezina seinen Auftritt hatte.
Der ehemalige Steelers-Spieler sorgte mit drei Treffern für die
Vorentscheidung und war damit der Mann des Abends im
Bauchenbergstadion. Petr Mares sorgte vor knapp 2900 Zuschauern in der
letzten Minute für den 4:2 Endstand. Das letzte Aufeinandertreffen der
beiden Teams fand dann wieder in Bietigheim statt. Dem
Offensivfeuerwerk aus dem Hinspiel folgte eine spannende und intensiv
geführte Partie, die nur durch einen Treffer entschieden wurde. Die
2763 Zuschauer sahen in der 48. Minute das Powerplay-Tor von Dusan
Frosch, der zum Jubel der mitgereisten Schwenninger
Anhänger-Game-Winning Goal erzielte.
Der Vergleich:
Es ist nicht nur Derby Time! Die maximal sieben
Begegnungen zwischen den Steelers und den Wild Wings versprechen schon
beim Anblick der Statistiken viel. So trifft der beste Sturm der Liga
(Schwenningen – 203 Tore) auf die beste Abwehr (Steelers - 137
Gegentore). Die Wild Wings verfügen über das beste Überzahlspiel der
Liga (21,78 %), dicht gefolgt von den Cracks um Steelers Coach Uli
Liebsch (21,15 %).
Mit Eric Schneider spielt bei den Steelers der Topscorer der Liga (90
Punkte), die Wild Wings haben mit Dustin Whitecotton den drittbesten
Scorer (73 Punkte). Die Wahl auf den besten Außenstürmer fiel in dieser
Saison auf den Schwenninger Dusan Frosch, den Titel des besten Centers
der Liga konnte Eric Schneider für sich verbuchen. In der Verteidigung
finden sich je zwei Spieler beider Teams unter den Top-20 der Liga. Auf
Seiten der Gäste ist dies Brad Bergen und Darrell Hay, bei den Steelers
punkten Dan Bjornlie und Chad Allan regelmäßig. (steelers.de)