„Lasset die Spiele beginnen!“2. Bundesliga Play-Off-Viertelfinale

Bietigheim Steelers – Lausitzer Füchse
Rein statistisch gesehen sind die Steelers her der klare Favorit: Beide Mannschaften trennten nach der Hauptrunde 30 Punkte. Auch offensiv, defensiv und in den Special-Teams haben die Ellentaler die besseren Karten. Zudem konnten die Bietigheimer während der Saison doppelt so viele Siege einfahren wie die Lausitzer. Allerdings haben die Füchse mit Jonathan Boutin einen der besten Torhüter zwischen den Pfosten und nichts zu verlieren. Zudem konnte sie beide Heimspiele gegen die Ellentaler gewinnen. Und Play-Offs haben sowieso ihre eigenen Gesetze…
Schwenninger Wild Wings – Heilbronner Falken
Beide Mannschaften hatten sich bereits vor Saisonbeginn die Meisterschaft auf die Fahnen geschrieben. Während die Wild Wings allerdings von Beginn an oben mitspielten, hatten die Falken zeitweise arge Mühe, den Anschluss nicht zu verlieren und sicherten sich erst kurz vor Ende der Hauptrunde einen Platz unter den ersten Acht. Im Tor und in der Abwehr sind beide Mannschaften nahezu gleichwertig besetzt. Von Vorteil könnte es für die Schwenninger sein, dass Topscorer Dan Hacker in diesem Jahr aller Voraussicht nach unverletzt ins Geschehen eingreifen kann. Die Heilbronner hatten dagegen besonders in den letzten Spielen ihre Konstanz gefunden. Um weiter zu kommen müssen die Falken jedoch einen Fluch überwinden: In den letzten vier Jahren stets im Viertelfinale Schluss…
Landshut Cannibals – Starbulls Rosenheim
Diese Ansetzung verspricht Spannung, handelt es sich doch nicht nur um ein bayrisches Derby sondern auch um die Wiederauflage des letztjährigen Play-Off-Finales. In allen mannschaftlichen Bereichen gibt es wenig Unterschiede. Hatten die Niederbayern während der Saison eine nicht so optimale Phase zu überwinden, waren sie zum Ende der Hauptrunde hin kaum zu bezwingen. Die Starbulls dagegen ließen in der letzten Zeit ihre Treffsicherheit vermissen und wirkten insgesamt etwas müde. Allerdings kann Topscorer Gregory Squires wieder auf sein Sturmpartner Matthew Caruana zählen: Das Verfahren nach einer Matchstrafe wurde eingestellt, der Kanadier ist in den Play-Offs spielberechtigt. Alle Begegnungen in dieser Saison gingen an die Starbulls. So auch das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften am letzten Spieltag der Hauptrunde: Nach Penaltyschießen ging der Zusatzpunkt an die Starbulls…
Ravensburg Towerstars – Fischtown Pinguins
Die beiden Mannschaften, die zusammen um das Heimrecht in den Play-Offs kämpften, sind nun die Konkurrenten im Viertelfinale. Beide Teams trennten am Schluss der Hautrunde gerade einmal drei Punkte. Die Saison verlief sowohl für die Towerstars wie auch für die Seestädter konstant. Tore und Gegentreffer halten sich die Waage, auch bei den gegen sie verhängten Strafminuten sind sich beide Mannschaften nahezu ebenbürtig. Einen gravierenden Unterschied gibt es allerdings in den Special-Teams: Die Pinguine können auf das zweitbeste Powerplay der Liga vertrauen, den Ravensburgern fehlt es da trotz viel Offensivkraft an Gefährlichkeit und Effektivität. Was Nervenstärke und Willen jedoch möglich macht, haben die Towerstars im Viertelfinale der letztjährigen Play-Offs gezeigt: In der Serie gegen die Heilbronner Falken lagen sie bereits mit 0:3 zurück, gewannen aber letztendlich mit 4:3…