Landshut souverän - Starbulls lassen Punkt liegenDEL2 kompakt

Rang drei festigte Ravensburg, das im vierten Duell gegen Dresdens Eislöwen zum vierten Triumph (5:1) kam. Ebenfalls ihre "weiße Saisonweste" bewahrten sich der SC Riessersee gegen Neuling Bad Nauheim (3:1) und die Fischtown Pinguins in Crimmitschau (2:1). Da Kaufbeuren die Serie der Lausitzer Füchse nach fünf Siegen in Folge mit 5:1 stoppte, übernahmen die Eispiraten zugleich die Rote Laterne.
EVL Landshut – Heilbronner Falken 7:3 (2:1, 2:2, 3:0)
Lang konnte Heilbronn beim Gastspiel in Landshut mithalten. Mit einem knappen 4:3 zu Gunsten des EVL ging es in den Schlussabschnitt, in dem Andres Greipel den Hausherren erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung herausschießen konnte. Als die Falken mit sechs Feldspielern alles auf eine Karte setzten trafen die Dreihelmenstädter zur Entscheidung, ehe Maximilan Forster 29 Sekunden vor dem Ende noch einen weiteren Treffer nachlegte.
Tore: 0:1 Robert Hock (7:47/PP1), 1:1 Maximilian Brandl (11:01/PP1), 2:1 Peter Abstreiter (16:07), 2:2 Paul-John Fenton (28:27), 3:2 Martin Davidek (32:24), 3:3 Torsten Fendt (34:16/PP1), 4:3 Riley Armstrong (34:59), 5:3 Andreas Geipel (47:59), 6:3 Cody Thornton (58:12/EN), 7:3 Maximilian Forster (59:31)
Zuschauer: 3.212
ESV Kaufbeuren – Lausitzer Füchse 5:1 (1:0, 3:0, 1:1)
Das erste Spiel des neuen Jahres stand unter einem guten Stern für die Kaufbeurer Joker. Von Beginn an machten die Joker das Spiel und ließen den Gästen keine Chance. Von den Füchsen war lange Zeit keine Gegenwehr zu erkennen und so war es auch keine Überraschung, dass die Joker in der 12. Minute durch einen überragend spielenden Schultz in Führung gingen. Im 2. Drittel konnten die Joker an die souveräne Leistung des 1. Drittels anknüpfen und ihre Führung auf 4:0 ausbauen. Weißwasser konnte im Anschluss nur noch Ergebniskosmetik betreiben.
Tore: 1:0 Stephan Schultz (12:07), 2:0 Markku Tähtinen (27:27/SH1), 3:0 Christof Aßner (30:19/PP1), 4:0 Michael Kreitl (38:30/EA), 4:1 Thomas Götz (49:32), 5:1 Christof Aßner (59:00/PP1)
Zuschauer: 1.348
Bietigheim Steelers - Starbulls Rosenheim 2:3 (1:0, 0:2, 1:0, 0:0, 1:0) SO
Mit viel Tempo begegneten sich Bietigheim und Rosenheim. Die Steelers legten zunächst vor, aber nach der ersten Pause drehten die Starbulls die Partie. Im Schlussabschnitt dränge Bietigheim auf den Ausgleich und sieben Minuten vor dem Ende schickte Alexej Dmitriev die Partie in die Verlängerung, die jedoch keine Entscheidung brachte. Im Penaltyschießen sicherte sich Rosenheim den Sieg.
Strabulls-Coach Franz Steer: „Wir sind sehr gut aus der Kabine gekommen und hatten gleich zu Beginn des Spiels super Chancen. Wir haben sehr viel Druck gemacht und haben für Bietigheim kein Spiel zustande kommen lassen. Im Penaltyschießen entscheidet dann oft auch das Glück und das hatten wir heute. Wir haben den Zusatzpunkt heute verdient gehabt.“
Auf Seiten der Steelers sagte Kevin Gaudet: „Wir haben sehr gut angefangen. Wir hatten riesen Chancen das Spiel zu kippen. Pasi Häkkinen ist im Tor einfach eine Wand. Er ist ein unglaublicher Torwart. In dieser Saison hatten wir es immer sehr schwer ein Spiel zu gewinnen, sobald wir in die Verlängerung gegangen sind. Unser Blick richtet sich jetzt auf das nächste Spiel am Sonntag in Weißwasser.“
Tore: 1:0 Robin Just (9:49) PP1, 1:1 Tyler McNeely (27:17), 1:2 Shawn Weller (39:55), 2:2 Alexej Dmitriev (53:06), 2:3 Shawn Weller (SO)
Zuschauer: 3.004
Eispiraten Crimmitschau - Fischtown Pinguins 1:2 (0:0,1:1,0:1)
Abwartend startete die Partie in Crimmitschau. Die Eispiraten dann mit mehr Offensivdrang und guten Chancen, darunter ein Lattentreffer für die Westsachsen, aber nach 20 Minuten stand ein gerechtes Unentschieden. Nach dem Seitenwechsel legte Bremerhaven vor, aber Crimmitschau konnte ein Powerplay zum Ausgleich nutzen. In einem umkämpften Schlussabschnitt trafen die Gäste zum 2:1-Endstand, während die Eispiraten nur zweimal den Pfosten trafen.
Tore: 0:1 Brock Hooton (28:27), 1:1 T.J. Fast (35:29/PP1), 1:2 Jaroslav Hafenrichter (45:36)
Zuschauer: 2.007
Ravensburg Towerstars - Dresdner Eislöwen 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)
Einen, wenn auch in der Höhe etwas zu hohen, aber verdienten 5:1 Erfolg feierte Ravensburg im Duell der Verfolger gegen die Dresdner Eislöwen. Ravensburger kam nach dem 2:0 Vorsprung durch den 2:1-Anschlusstreffer der Eislöwen in Bedrängnis, doch im Schlussabschnitt waren die Gastgeber bissiger und druckvoller und sorgten innerhalb von 42 Sekunden durch einen Doppelpack von Bräuner und Cameron für die Vorentscheidung.
Tore: 1:0 Christipher Oravec (19:01), 2:0 Daniel Menge (22:32), 2:1 Hugo Boisvert (38:59), 3:1 Tobias Bräuner (51:52 ), 4:1 Dustin Cameron (52:34 ), 5:1 Daniel Menge (57:44)
Zuschauer: 3.000
SC Riessersee - EC Bad Nauheim 3:1 (0.0, 2:0, 1:1)
Nach einem schnellen und emotionsreichen torlosen ersten Abschnitt, stellte der SC Riessersee im Mittelabschnitt das Visier besser ein und ging verdient mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 89 Sekunden mit 2:0 in Führung. Im Schlussabschnitt versuchten die Werdenfelser die Uhr runterzuspielen, die Gäste aus Nauheim zogen daraus nutzen und verkürzten knapp 9 Minuten vor dem Ende. Die Gäste öffneten nun vollends die Defensivschotten und Morten Lie schloß einen Konter in der 59. Minute zum 3:1 ab.
Tore: 1:0 Maximilian Kastner (28:34), 2:0 Andreas Pauli (30:03), 2:1 Daniel Oppolzer (51:19), 3:1 Morten Lie (58:27)
Zuschauer: 3.036
Der 34. DEL2-Spieltag im Überblick:
EVL Landshut – Heilbronner Falken 7:3 (2:1, 2:2, 3:0)
ESV Kaufbeuren – Lausitzer Füchse 5:1 (1:0, 3:0, 1:1)
Bietigheim Steelers - Starbulls Rosenheim 2:3 (1:0, 0:2, 1:0, 0:0, 1:0) SO
Eispiraten Crimmitschau - Fischtown Pinguins 1:2 (0:0,1:1,0:1)
Ravensburg Towerstars - Dresdner Eislöwen 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)
SC Riessersee - EC Bad Nauheim 3:1 (0.0, 2:0, 1:1)