Landsberg: Negativserie soll beendet werden
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Auf ganze vier Pünktchen ist der noch vor einigen Wochen
schon einigermaßen komfortable Vorsprung des EVL auf Platz 11 (der 10. Platz
würde bekanntlich das Saisonziel Klassenerhalt nach schon nach der Vorrunde
bedeuten) zusammengeschmolzen. Grund dafür sind nur 3 Punkte und ein Sieg aus
den letzten 7 Spielen.
Doch damit soll es jetzt natürlich nach Meinung der Fans und
der Verantwortlichen ein Ende haben. Allerdings muss dafür die in den letzten
Begegnungen sehr wacklige und unsichere Verteidigung wieder stabiler werden.
Und auch die Torgefährlichkeit ging, einhergehend mit einer schlechteren
Powerplayquote, rapide bergab.
Gelegenheit, dies zu ändern und zugleich Revanche für die
Dienstagsniederlage zu nehmen, bekommt man am Freitag um 20 Uhr gegen den SC
Bietigheim-Bissingen.
Die Mannschaft von Trainer Ulli Liebsch ist einer der
absoluten Topfavoriten in der Asstel-Bundesliga, kam allerdings zu Saisonbeginn
nur sehr langsam in Schwung. Vor allem auswärts taten sich die Schwaben sehr
schwer und konnten bisher erst zwei Siege auf fremdem Eis einfahren. Jetzt
deutet sich jedoch ein klarer Aufwärtstrend an, der für den EVL sicher nicht
leicht zu stoppen ist. Im Tor hat sich Daniel Wrobel am Dienstag hervorragend
präsentiert. Man darf gespannt sein, ob er in Landsberg wieder versuchen darf,
seinen Kasten sauber zu halten, oder der (sechste) Kontingentspieler Jason
Elliot zum Einsatz kommt. In der Abwehr finden sich bei den Steelers erfahrene
DEL-Verteidiger wie Chad Allen, Markus Wieland und Jochen Molling. Im Sturm
sind die Stützen eindeutig der von den Frankfurt Lions gekommene David
Gosselin, Alexandres Jaques und Nick Smith.
Das letzte Spiel vor der zweiwöchigen Spielpause wegen des
Deutschland-Cups bietet dem EVL dann die Reise in die Lausitz. Die dort
ansässigen Füchse sind seit einigen Wochen Inhaber der roten Laterne. Auch
einige Änderungen am Kader konnten bisher nicht die erhoffte Wirkung erzielen.
Grosse Akzente kamen bisher weder von Chris Straube (lange Jahre DEL-Spieler
u.a. bei den Nürnberg Ice Tigers) noch von dem erfahrenen Zweitligamann Patrik
Vozar. Aus Landsberger Sicht ist zu hoffen, dass dies auch weiterhin so bleibt.
Sicher ein richtungsweisendes und extrem wichtiges Spiel für
beide Teams, was den weiteren Saisonverlauf angeht. Das Hinspiel konnte der EVL
übrigens mit 4:2 für sich entscheiden.
(ChG)