Landsberg: EVL in beiden Wochenendspielen chancenlos

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Auch wenn der EV Landsberg nach 15 Spieltagen nach wie vor einen Play-Off-Rang (Platz 8) in der Asstel-Bundesliga belegt, kann man nach dem vergangenen Spielwochenende durchaus von einer ersten, zumindest kleinen, Krise beim Aufsteiger sprechen.

War man doch sowohl gegen Schwenningen als auch am Sonntag in Kassel nahezu ohne jede Siegchance und musste die fünfte Niederlage in den letzten sechs Partien hinnehmen.

Dabei zeigten die Wild Wings am Freitag von Anfang an, dass sie die 3 Punkte aus Landsberg entführen wollten und machten gehörigen Druck. Der ins Tor zurückgekehrte Dennis Endras musste einige Male retten, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Daran änderte sich auch nichts, als der EVL in der 8. Minute durch einen von Patrick Strauch abgefälschten Schuss in Überzahl in Führung gehen konnte. Nach einem Fehler von Marc St. Jean konnte dann Brad Bergen zum völlig verdienten Ausgleich einschieben.

Und auch im 2. Drittel verlief das Spiel ähnlich, Schwenningen spielte und überzeugte durch flüssiges Spiel, während sich Landsberg nach Kräften dagegen stemmte, aber oft Schwierigkeiten hatte, überhaupt aus der Abwehrzone zu finden. Doch mit der Hilfe von Endras und einigem Glück konnte man sich mit einem 2:2 in die zweite Drittelpause retten. Zuvor hatten Dominic Auger in Unterzahl und erneut Patrick Strauch in Überzahl getroffen. Das letzte Drittel musste also, wie fast bei jedem Heimspiel des EVL bisher, die Entscheidung bringen. Und nachdem Markus Schütz die Wild Wings kurz nach Beginn mit 3:2 in Front brachte, schien die Partie fast gelaufen. Doch plötzlich wachte Landsberg auf und hatte einige gute Chancen. Hugo Haas war aber ebenso hellwach und rettete seinen Farben den Vorsprung. Schließlich sorgte ein Konter, der von Dustin Whitecotton vollendet wurde, für die Entscheidung. Sicher ein absolut verdienter Sieg für die Gäste gegen müde wirkende Landsberger.

Dieser Eindruck änderte sich auch am Sonntag nicht. Beim souveränen Tabellenführer Kassel unterlag man 2:8, die höchste Niederlage der laufenden Saison. Schon früh machten die Schlittenhunde klar, dass man Revanche nehmen wollte für die bisher einzige Saisonniederlage.

Nach dem ersten Drittel stand ein vorentscheidendes 3:0 zu Buche, nach Toren von Bannister, Schwab und Boisvert. Sven Valenti sorgte zu Beginn des 2. Drittels gar für das 4:0. Als dann jedoch Andrew McPherson mit einem Doppelschlag auf 2:4 verkürzen konnte, keimte etwas Hoffnung auf. Diese wurde aber von Sven Gerbig bald wieder zerstört.

Im letzten Drittel dann ein Schaulaufen der Huskies, die durch drei weitere Tore von Schwab, Hynes und wieder Valenti das Ergebnis auf 8:2 schraubten. Eine Niederlage, die zwar auf eine gewisse Weise „eingeplant“ war, jedoch durchaus Anlass zur Besorgnis bietet. Coach Larry Mitchell lässt sich aber auch von der aktuellen Negativserie nicht beeinflussen. Ständig, zu Recht, auf die Stärke der Liga und das Ziel des Klassenerhaltes hinweisend, wird er sicher einen Weg finden, um bald schon wieder zu punkten. Die nächste Gelegenheit dazu besteht schon am Dienstag, wenn man bei den Bietigheim Steelers anzutreten hat. (ChG)


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