Kyle Beach besetzt erste Kontingentposition der Tölzer LöwenKanadier kommt vom Villacher SV
![Kyle Beach (links) wechselt vom Villacher SV zu den Tölzer Löwen. (Foto: dpa/picture alliance/APA/picturedesk.com)](/index.php?rex_media_type=hw_article_image&rex_media_file=94569232.jpg)
Die Laufbahn von Beach liest sich beeindruckend: Im Jahr 2008 wurde er an elfter Stelle im NHL-Draft von den Chicago Blackhawks gedraftet. „Wenn man seine Vergangenheit und seine Statistiken anschaut, ist es enorm, dass wird die Möglichkeit gehabt haben so einen Spieler zu bekommen“, freut sich Geschäftsführer Christian Donbeck. Nach einigen punktstarken Jahren in der WHL und AHL zog es den Flügelstürmer erstmals nach Europa. Seit 2014 spielte Beach in der EBEL für Villach, Graz und Salzburg. In dieser Zeit sammelte er neben 107 Scorerpunkten auch zwei Meisterschaften. „Er hat eine unglaubliche Qualität. Rechtsschütze, eiskalt vor dem Tor und auch Qualitäten als Vorbereiter“, so Donbeck.
Mit 1,91 Meter und 95 Kilogramm setzt Beach auch gerne körperliche Akzente auf dem Eis. „Er ist 28 Jahre alt, also im besten Eishockeyalter und geht keinem Zweikampf aus dem Weg“, führt der Löwen-Geschäftsführer fort.
Möglich wurde die Verpflichtung erst durch eine Umstrukturierung in Villach. Der neue VSV-Coach Gerhard Unterluggauer wollte seine eigenen Kontingentspieler mit nach Österreich bringen. Beach hatte einen Zwei-Jahres-Vertrag in Villach, ist allerdings per Buyout ausbezahlt worden. „Deswegen hatten wir die Möglichkeit ihn für wirklich realisierbare Verhältnisse für Bad Tölz zu bekommen. Das ist für uns ein absoluter Glücksgriff, denn ansonsten hätten wir gar keine Chance gehabt diesen Spieler zu finanzieren“, erklärt Donbeck. Beach selbst freut sich auf die neue Herausforderung: „Die Tölzer Löwen haben bewiesen, dass sie sich weiter verbessern und Spiele gewinnen möchten. Es wird ein neues Abenteuer für mich, aber jeder, mit dem ich geredet habe, war sehr professionell und hilfreich. Ich freue mich darauf bald herüber zu kommen, jeden kennen zu lernen und mich an die Arbeit zu machen.“