Krefeld gewinnt Topspiel in Kassel, Ravensburg besiegt Regensburg Der sechste Spieltag der DEL2 am Sonntag
Im Duell zwischen den Ravensburg Towerstars und Eisbären Regensburg ging es eng zu. (Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Florian Wolf)Bereits am Nachmittag begrüßten die Kassel Huskies die Krefeld Pinguine. Hier war Philipp Kuhnekath der Mann des Tages. Er brachte die Pinguine im ersten Drittel in Führung. Im Mittelabschnitt drehten die Huskies dann das Spiel, doch Krefeld konnte im letzten Drittel auf 2:2 ausgleichen. Nach etwas mehr als einer Minute in der folgenden Overtime war es erneut Philipp Kuhnekath, der den Zusatzpunkt für die Pinguine sicherte.
Die Dresdner Eislöwen empfingen Aufsteiger Blue Devils Weiden. Die Gäste konnten an ihre starken Leistungen aus den letzten beiden Spielen anknüpfen und zwangen Favorit Dresden mit 2:2 nach der regulären Spielzeit bis ins Penaltyschießen. Der Zusatzpunkt verblieb dann aber doch bei den Gastgebern.
Das gleiche Szenario in Bad Nauheim. Im zweiten Drittel waren die Gäste aus Landshut zunächst durch Tobias Schwarz in Führung gegangen, kurze Zeit später glich Hannu Tripcke für die roten Teufel zum 1:1 aus. Auch hier ging die Partie bis ins Penaltyschießen, bei dem die Gastgeber das bessere Händchen hatten.
Die vierte Overtime und das dritte Penaltyschießen des heutigen Tages gab es in Ravensburg. Nach dem ersten Drittel lagen die Towerstars gegen erneut starke Eisbären aus Regensburg mit 0:2 hinten, konnten aber im weiteren Spielverlauf noch ausgleichen. Das gab den Gastgebern Selbstvertrauen, so dass sie sich am Ende den Zusatzpunkt sichern konnten.
Spannung pur gab es in Rosenheim. Die Starbulls empfingen die Eispiraten aus Crimmitschau. Durch zwei Treffer von Norman Hauner und einen von Lukas Laug lag Rosenheim zunächst 3:0 vorn. Scott Feser konnte für Crimmitschau noch im ersten Drittel den Anschlusstreffer markieren und Tobias Lindberg brachte die Gäste im Schlussdrittel noch auf 3:2 heran. Doch alle Versuche der Eispiraten, danach noch den Ausgleich zu erzielen, scheiterten, so dass die drei Punkte in Rosenheim blieben.
Für die Lausitzer Füchse war es ein gebrauchtes Null-Punkte-Wochenende. Nach der Niederlage vom Freitag gegen Ravensburg mußte man sich heute auch den Wölfen in Freiburg geschlagen geben. Nach einem gutem ersten Drittel mit dem Führungstreffer scheiterten die Füchse heute an ihrer mangelnden Chancenverwertung. Freiburg nutzte seine Gelegenheiten dagegen gnadenlos aus und gewann am Ende verdient mit 3:1. Sein DEL2-Debüt gab Daniel Filiminow im Tor der Füchse, der trotz der drei Gegentore eine solide Leistung lieferte.
Gleich acht Tore konnten die Fans in Kaufbeuren bewundern. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel drehte der ESVK gegen die Selber Wölfe im zweiten Abschnitt auf und führte nach 40 Minuten mit 4:2. Im Schlussdrittel konnten die Wölfe noch auf 4:3 verkürzen, bevor Joe Lewis fünf Sekunden vor Spielende mit dem 5:3 den Deckel für Kaufbeuren draufmachte.
In der Tabelle liegen nunmehr Krefeld, Ravensburg und Freiburg mit jeweils 12 Punkten an der Tabellenspitze. Schlusslicht ist Crimmitschau mit vier Zählern aus sechs Spielen.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
EC Kassel Huskies – Krefeld Pinguine 2:3 n.V. (0:1, 2:0, 0:1, 0:1)
Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 3:2 n.P. (0:2, 1:0, 1:0, 0:0, 1:0
EC Bad Nauheim – EV Landshut 2:1 n.P. (0:0, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0)
Dresdner Eislöwen – Blue Devils Weiden 3:2 n.P. (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0
Starbulls Rosenheim – Eispiraten Crimmitschau 3:2 (3:1, 0:0, 0:1)
EHC Freiburg – Lausitzer Füchse 3:1 (1:1, 2:0, 0:0)
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe 5:3 (1:1, 3:1, 1:1)