Kozhevnikov und Reiss verstärken REV am kommenden Wochenende
Höchstadt "Alligators" ohne Chance in BremerhavenNach einem ausführlichen Telefonat zwischen den beiden Trainern der Kooperationspartner Hannover Scorpions und der Fischtown Pinguins, einigten Gunnar Leidborg und Peter Draisaitl heute darauf, für das kommende Wochenende aktiv von der Möglichkeit eines Spieleraustausch im Rahmen der Förderlizenzen Gebrauch zu machen. Bereits morgen werden die Auswirkungen des Personalkarussells auch auf dem Eis während der täglichen Trainingseinheiten sichtbar werden. Aufgrund der noch immer sehr dünnen Personaldecke im Bereich der Verteidigung dürfen sich die Seestädter über die Verstärkung durch Michail Kozhevnikov (#54) freuen. Als zweiter Spieler wird Andy Reiss (# 96) an den Wilhelm Kaisen Platz wechseln. Der gebürtige Hannoveraner soll im Sturm der Seestädter zum Einsatz kommen. Gleichzeitig werden Axel Hackert und Marcel Juhasz die Chance erhalten, sich im Team der Scorpions zu bewähren. Beide Spieler sind bereits am heutigen Abend an die Leine gereist und werden bereits morgen ab 0900 Uhr die Anweisungen von Gunnar Leidborg entgegen nehmen.
Beide Seiten erhoffen sich durch diesen Spielertausch eine Bereicherung bzw. Verstärkung des momentanen Kaders. Trainer Peter Draisaitl führt aus: „ Mit Michail Kozhevnikov bekommen wir einen sehr starken Verteidiger zur Seite gestellt, der gerade jetzt, nach dem Ausfall von Baxter für uns zur richtigen Zeit kommt. Auch Andy Reiss hat in der jüngsten Vergangenheit Talent bewiesen, was er jetzt im nicht minder leichten Spielbetrieb der Bundesliga unter Beweis stellen kann.“ Auf die Frage, ob der Verlust von Hackert und Juhasz für den Kader zu verschmerzen sei meint Draisaitl: „Der Axel hat in den letzten Spielen eindrucksvoll bewiesen, dass er das Zeug zu einem guten Stürmer hat und da darf man ihm die Chance in der DEL zum Einsatz zu kommen einfach nicht verwehren. Marcel soll durch diese Berufung nach seiner Handverletzung zusätzliche Motivation erhalten, so schnell als möglich wieder 100%ig fit zu werden.“
Die Verantwortlichen beider Klubs lassen unisono keinen Zweifel daran, dass durch den aktiven Gebrauch der Förderlizenzen beide Teams profitieren sollen und dieser Wechsel mit Sicherheit noch nicht der letzte in dieser Saison gewesen sein wird. Über die Dauer dieses Personalwechsels werden einzig und allein die Trainer entscheiden, die, wie es für eine gut funktionierende Partnerschaft gehört, durch ständigen Meinungsaustausch in engen Kontakt stehen.