Klarer Erfolg gegen den EVR Chemnitz 07Dresdner Eislöwen
Dabei taten sich die Dresdner im ersten Drittel schwer. Zwar waren sie optisch die ganze Zeit überlegen, versäumten es aber, diese Überlegenheit in Tore umzumünzen. Gelegenheit dazu gab es reichlich und so war es ein glücklicher Umstand, dass sie nach einer Riesenchance der Chemnitzer Sekunden vor der ersten Pause nicht mit einem Rückstand in die Kabine gehen mussten.
Im zweiten Drittel versuchten die Hausherren, nun ihrerseits etwas Druck in das nun von Backup Christian Hacker gehütete Dresdner Tor zu bringen. Genau in diese erste Druckphase der Chemnitzer fiel das erste Tor der Eislöwen, Torschütze war Sami Kaartinen (24.). Von da an lief es, Andre Huebscher (25.) baute nur eine Minute später den Spielstand auf zwei Tore Vorsprung aus. Bis zur zweiten Pause konnte sich noch Carsten Gosdeck (36.) in die Torschützenliste eintragen, beim Tor von David Hajek (45.) hatten die Hausherren Pech, der Puck prallte vom eigenen Spieler ins Tor.
Im dritten Abschnitt bot sich kein verändertes Bild, die Partie lief in eine Richtung, in die auf das Chemnitzer Tor, Eislöwen-Torhüter Christian Hacker war nahezu beschäftigungslos. In der Folge trafen nochmals Carsten Gosdeck (49./PP1), Veit Holzmann (49.), Jan Zurek (56., technisches Tor infolge Behinderung) und schließlich Justin Kurtz (60.) ins leere Tor, als Torhüter Louis Albrecht in einem Überzahlspiel seiner Mannschaft seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte.
So verdient das Ergebnis am Ende auch war, der EVR Chemnitz 07 steht mit diesem Spiel erst am Beginn der eigenen Vorbereitung und kann und wird daher auch nicht der Maßstab für die anstehenden Aufgaben der kommenden Saison sein. Nach drei Wochen Vorbereitung ist Trainer Thomas Popiesch jedoch zufrieden mit dem Stand der Mannschaft. Nach der starken defensiven Leistung in Prag konnten die Eislöwen in Chemnitz auch offensiv ein gutes Spiel abliefern. Die Mannschaft erarbeitete sich jede Menge Chancen, schoss acht Tore und strahlte in jeder Reihe Torgefahr aus, was auch belegt, dass sich sieben verschiedene Schützen in die Trefferliste eintragen konnten.