Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Bietigheim Steelers vor 3920 Zuschauern mit 3:6 (1:0; 1:4; 1:2) verloren.
Begleitet wurden die Blau-Weißen beim Auswärtsspiel in Baden-Württemberg von rund 500 Fans, die mit dem 10. Sonderzug der Eislöwen-Geschichte angereist waren.
Das Spiel startete mit einem Offensivfestival: Großchancen boten sich - mit zunehmender Spielzeit auch auf beiden Seiten - beinahe im Sekundentakt. Doch die Dresdner Eislöwen waren es, die durch ein Tor von Mark Cullen (11.) im Powerplay in Führung gehen konnten. Im zweiten Spielabschnitt gaben hingegen die Gastgeber eindeutig den Takt vor: David Wrigley (25./PP), Dominic Auger (27.) Jason Pinizzotto (31./PP) und Justin Kelly (33.) drehten das Spiel und brachten Bietigheim in Führung. Petr Macholda gelang im Powerplay kurz vor der Pause der Anschlusstreffer (39.). Im Schlussabschnitt kam Dresden durch Marius Garten noch einmal ran, doch René Schoofs (53.) sowie Matt McKnight (59.) brachten Bietigheim auf die Siegerstraße.
"Es ist schwer, aller zwei Tage hochmotiviert ins Spiel zu gehen. Gegen eine sehr gute Mannschaft wie Dresden war diese Motivation aber gefragt. Im zweiten Drittel haben wir unseren Biss gefunden. Man muss ehrlich sagen, dass wir im Moment auch etwas Glück mit der Scheibe haben. Aber die Jungs erzwingen sich dieses Glück auch mit ihrem Willen. Bis zum Stand von 5:3 war das Spiel völlig offen. Dresden hat sich immer wieder zurückgekämpft", sagt Steelers-Coach Kevin Gaudet.
„Bietigheim ist eine Top-Mannschaft. Wenn man hier antritt, steht man immer vor einer schwierigen Aufgabe. Wir hatten uns mit unseren Fans im Rücken viel vorgenommen. Zum Beginn haben wir in der defensiven Zone nicht gut gestanden. Bietigheim hat allerdings auch noch die Genauigkeit im Abschluss gefehlt und Brett Jaeger hat uns gut im Spiel gehalten. Das Powerplay-Tor zur Führung hat uns in die Karten gespielt. Dennoch war es klar, dass es im Verlauf schwer wird. Wir haben infolge zu viele einfache Fehler gemacht. Bietigheim hat seine Stärke ganz klar ausgespielt. Uns hat der finale Abschluss in der Offensive und die letzte Konsequenz in der Defensive gefehlt. Wir hätten unseren Fans als Dankeschön für die Unterstützung gern etwas Zählbares geschenkt“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Pressemitteilung Dresdner Eislöwen