Keine Arbeitserlaubnis!
Ein herber Rückschlag für die Kaderplanung der Bietigheim Steelers.
Trotz intensiver Bemühungen und vieler Gespräche mit den örtlichen
Behörden, gelang es den Verantwortlichen der Schwaben nicht, die
benötigte Arbeitserlaubnis für den ehemaligen NHL-Spieler Alexander
Selivanov zu erhalten. Entsprechend enttäuscht reagierte Steelers
Geschäftsführer Volker Schnabel am Wochenende: "Wenn man überlegt, das
die zweite Liga die höchste Spielklasse unter dem Deutschen Eishockey
Bund ist, dann ist es für uns nur wenig nachvollziehbar, dass es zu so
einer Entscheidung überhaupt kommen kann."
Während es in anderen
Sportarten üblich ist, dass die höchste Spielklasse eines Verbandes
Spieler aus Nicht-EU-Ländern via Ausnahmeregelungen ohne Probleme
lizensieren kann, gilt dies für die zweite Eishockey Bundesliga nicht.
Durch die Nichterteilung der Arbeitserlaubnis für Alexander Selivanov
wurde der geschlossene Vertrag in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst.
Die Bietigheim Steelers wollen schnellstmöglich Ersatz für die offene
Kontingentstelle im Sturm präsentieren.
Foto by City-Press