Kaufbeuren: Joker wollen weiter Punkte sammeln

Die Ausgangslage nach dem ersten Wochenende der Abstiegsrunde befindet man
beim ESVK für "gut", vor allem der Heimsieg gegen die Freiburger Wölfe war sehr
wichtig. Das Ergebnis gegen die Lausitzer Füchse sieht man beim ESVK jedoch auch
als Warnsignal. In der Punktrunde siegte man dreimal gegen die Sachsen, zweimal
davon in der Fremde.
Am Freitag um 19:30 Uhr ist der ECH München zu Gast, die Bilanz gegen
die Hauptstädter war in der Vorrunde fast optimal, von zwölf mögliche Punkten
holte der ESVK elf. "Wenn auch die Bilanz in der Vorrunde gegen den einen oder
anderen Gegner gut war, nun weht ein anderer Wind" warnt man beim ESV. Gegen
München möchte man die Serie aufrechterhalten, hier ist wohl ein heißer Tanz vor
einer hoffentlich heißen Kulisse zu erwarten.
Sonntagsgegner Essen ist für den ESVK schwer auszurechnen, auch die Bilanz
gegen Essen war in dieser Saison durchwachsen. Beim Blick auf die Kaderliste der
Essener denkt man ein einen Play-Off-Aspiranten, nicht an ein Team dass nach dem
Ende der Vorrunde auf dem letzten Rang steht. Die Moskitos sind den Beweis ihrer
Klasse über weite Strecken schuldig geblieben, jedoch hatte Essen auch oftmals
große Verletzungsprobleme. Mit dem DEL erprobten Daniar Dshunussow konnten sich
die Moskitos auf der Torhüterposition wesentlich verstärken, im Sturm erweist
sich der aus Duisburg gekommene Ex-Joker Mika Puhakka als Dreh- und Angelpunkt.
Dem ESVK Trainergespann Pit Ustorf und Jogi Koch stehen am Wochenende
voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung, mit etwas Glück könnte sogar Andi
Kleinheinz wieder dabei sein. Der "Pechvogel der Saison" trainiert wieder voll
mit, eine abschließende gründliche ärztliche Untersuchung entscheidet, ob er am
Wochenende wieder mitwirken kann.
Die Blessuren von Martin Schwieger und Patrick Grandmaitre sind auch weiter
verheilt, ihr Einsatz scheint am Wochenende ebenfalls sicher. Wie immer
ungeklärt ist die Torhüterfrage, Christian Baader hielt am Freitag seinen Kasten
in überragenden Manier sauber, Jochen Reimer agierte in Weißwasser gewohnt gut,
daher wird die Entscheidung, wer von beiden spielt kurzfristig fallen.