Kaufbeuren: Joker wollen dranbleiben
ESVK verpflichtet Max KaltenhauserMit dem Heimspiel gegen Dresden enden für den ESVK die sächsischen Tage.
Ziel des ESV ist es, die Punktausbeute gegen die Teams aus dem Osten der
Republik weiter zu erhöhen. Nach den schwachen Leistungen vom vergangenen
Wochenende ist ESVK-Coach Peter Ustorf wieder etwas zuversichtlicher. Seine
harsche Kritik am Team zeigte in Dresden schon die ersten Früchte "Es hat mich
gefreut, dass die Mannschaft als Mannschaft aufgetreten ist. Es liegt nun an
ihr, dies weiter fortzuführen".
Ausfälle hat der ESV nicht zu beklagen, nur hinter Sascha Jocham steht ein
Fragezeichen, bei ihm ist aus privaten Gründen ein Einsatz noch offen. Je
nachdem, ob Jocham am Wochenende mit von der Partie ist, regelt sich auch die
Ausländerfrage.
Die Gegner vom Wochenende:
Dresdner Eislöwen (Freitag, 3. November, 19:30 Uhr, in Kaufbeuren)
In
der letzten Saison mimten die Sachsen das Überraschungsteam der Saison,
rangierten lange an der Tabellenspitze. Dieser Weg scheint sich auch in dieser
Saison fortzusetzen, derzeit stehen die Eislöwen auf dem dritten Rang. Einzig
auf fremden Eis scheint es für die Sachsen noch nicht nach Wunsch zu laufen,
drei Siegen stehen hier fünf Niederlagen gegenüber.
Die wohl wichtigste Stütze im Team von Trainer Jiri Kochta ist Torhüter
Marek Mastic. Das vom osteuropäischen Spielstiel geprägte Team gilt als sehr
ausgeglichen, sieben Spieler haben mindestens zehn Scorerpunkte auf ihrem Konto,
doch kein Dresdner ist unter den Topscorern der Liga zu finden. Die einzigen
Dresdner, die in den Toplisten der ASSTEL-Bundesliga auftauchen sind Torhüter
Mastic, der im Vergleich der Goalies mit den meisten Einsätzen den vierten Rang
belegt, sowie Stürmer Gregory Schmidt, der die Liste der "bösen Buben" anführt.
ESVK-Coach Pit Ustorf meint zu den Eislöwen:
"Das stock- und
schlittschuhtechnisch beste Team, gegen das wir bisher angetreten sind. Auch vom
taktischen Verhalten war Dresden sehr gut. Daher war ich mit dem in Dresden
erreichten Punkt sehr zufrieden."
Moskitos Essen
In Essen konnten die Joker zuletzt dreimal punkten, dies
wird auch am Sonntag das Ziel sein. Nach der 1:8 Heimniederlage im Hinspiel lies
sich Pit Ustorf nur einen Satz zum Gegner entlocken: Da haben wir etwas
gutzumachen".
Essen rangiert mit zwei Punkten Vorsprung auf die Joker auf dem
zehnten Tabellenplatz.
Der Kader der Moskitos wurde nach dem Beinaheabstieg in der Vorsaison
gründlich umgebaut, nur fünf Akteure aus dem Vorjahr sind verblieben. Mit dem
neuformierten Kader wollen die Essener in die Playoffs marschieren. Doch gerade
auf der so wichtigen Torhüterposition kam bisher keine Ruhe ein. Der zu
Saisonbeginn verpflichtete Peter Aubry schien nicht die gewünschten Leistungen
zu erbringen, schnell wurde die etatmäßige Nr. 2, Benjamin Voigt, eingesetzt.
Dazu kam noch Ex-Joker Jochen Reimer oft zum Einsatz. Da Reimer jedoch nicht
immer in Essen aushelfen kann, wurde der zuletzt verletze Patrick Couture
verpflichtet. Bei ihm waren sich die Verantwortlichen nicht sicher, ob das
lädierte Knie hält, daher wurde mit Joaquin Gage ein fünfter Torhüter, ebenfalls
mit einem Try-Out-Vertrag verpflichtet. Nachdem Coutures Knie wohl noch nicht
hält, wurde sein Vertrag nicht verlängert und Gage endgültig verpflichtet.