Kaufbeuren hat in Bremerhaven nichts zu lachen
Kaufbeuren hat in Bremerhaven nichts zu lachenZum letzten mal im Jahre 2010 waren die Fischtown Pinguins der Gastgeber. Gegner waren die Joker aus Kaufbeuren, der Lieblingsgegner der Pinguine. Die ersten Partien gingen an die Seestädter (11:4 und 4:1) und auch die Punkte aus dieser Partie sollten an der Nordseeküste bleiben. Kaufbeuren war von Anfang an unter Druck. Ales Kreuzer scheiterte mit einem abgefälschten Puck an Vajs (2.). Kapitän Christopher Stanley hatte dann die beste Chance auf den Führungstreffer (10.) als er den Puck, von der Bande kommend, an die Schoner von Vajs setzte. Im Glück waren die Allgäuer nach einem Schuss von Vitali Janke in der 11. Spielminute. Er zog von der blauen Linie ab, die Scheibe wurde abgefälscht und trudelte knapp über die Querstange. Im Powerplay feuerte Patrick Hucko einen Schuss ab, aber auch dieser ging knapp über das Gehäuse von Vaijs (12.). Dann hatte Kaufbeuren plötzlich eine Chance. Der von der Strafbank kommenden Jakub Körner wurde übersehen, doch dieser scheiterte am stark aufspielenden Schlussmann der Pinguine. Kaufbeuren wurde dadurch geweckt und entfachte eine kleine Druckphase, fanden aber immer wieder den Meister in Marko Suvelo. Mit einem 0:0 unentschieden ging es in die erste Pause.
Bremerhaven machte im Mittelabschnitt weiterhin mächtig Druck und ließ Kaufbeuren kaum eine Chance. Nach einem Schuss von Maximilian Schäffer lief Christopher Stanley einen Break, scheiterte aber am Schlussmann der Joker (24.). Nach Chancen von Kreuzer und Kurtz netzte Carsten Gosdeck zum 1:0 ein. Einen satten Schuss von der blauen Linie ließ Vajs keinerlei Chance (28.). Gerrit Fauser, der seid einigen Spielen eine starke Leistung aufweist, vergab aus kurzer Distanz (30.). Dann wurde es turbulent. Marko Suvelo fuhr aus seinem Tor heraus um den Puck zu spielen und wurde von Mike Wehrstedt umgefahren. Suvelo ließ dies nicht auf sich sitzen und attackierte den Stürmer aus Kaufbeuren mir mehreren Schlägen. Die Gemüter blieben am Kochen. Nach einer kleinen Attacke, erneut auf Suvelo, legten sich gleich drei Bremerhavener mit den Spielern der Joker an. Jan Korb bewies in der Strafzeiten Vergabe Fingerspitzengefühl und schickte keinen der Kontrahenten unter die Dusche.
Das letzte Drittel war kaum angepfiffen, da musste Stefan Vajs hinter sich greifen. Nach nicht einmal 30 Sekunden schoss Stanley aus spitzem Winkel, Vajs machte die Schoner auf und der Puck flutschte durch die Beine (41.). Kaum war der neue Spielstand auf der Anzeige eingefügt, musste er auf 3:0 erneuert werden. Gerrit Fauser belohnte seine erneute starke Leistung mit einem Treffer (43.). Direkt nach dem Gewinn am Bullykreis bekam er die Scheibe und ließ Vajs keine Chance. Nach einem Schuss von Vitali Janke (45.) konnte keiner den Rebound verwerten. Kaufbeuren konnte keinerlei Paroli bieten und lies die Seestädter spielen. Stanley vergab aus kurzer Distanz, auch dort wurde der Rebound nicht eingenetzt – Marius Garten verpasste die Scheibe (46.). Gerrit Fauser bekam nun die Chance zum zweiten Treffer am Abend., nach einer Notbremse bekam er einen Penalty zugesprochen. Er schob den Puck allerdings an den Schoner von Vajs (46.). Bremerhaven nahm ein wenig Dampf aus der Partie und lies Kaufbeuren noch einmal gefährlich werden. Doch weder Dobben noch McFeeters konnten Marko Suvelo überwinden (55.). Den Schlusspunkt setzte Ales Kreuzer. Die Scheibe sprang von der Bande vor das Tor der Allgäuer und Kreuzer schob aus spitzen Winkel ein (58.). Ein verdienter Sieg der Bremerhavener zum Abschluss des Jahres 2010.
Am 30.12. gastieren die Pinguine im letzten Saisonspiel des Jahres bei den Bietigheim Steelers im Ellental.