"Kassel musste sich seine Tore erarbeiten!"Dresdner Eislöwen - Kasse Huskies 5:2

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Spitzenspiele finden in dieser Saison verstärkt in Dresden oder mit Beteiligung der Eislöwen statt. Und die Partie gegen die Kassel Huskies, das muss man hoch erfreut feststellen, verdiente diese Bezeichnung in allen Bereichen. Sei es durch das leidenschaftliche und hochklassige Eishockey beider Mannschaften, den lautstarken und andauernden Support beider Fanlager bis hin zur sehr guten Schiedsrichterleistung. Die Unparteiischen werden selten gelobt, aber den Herren Sicorschi und Oswald gebührt ein solches für ihre unaufgeregte und konsequente Leitung des Spiels.

„Dresden war in allen Bereichen klar besser“, konstatierte Huskies-Trainer Rico Rossi nach der Partie. „Technisch, taktisch, körperlich, offensiv und defensiv. Wir konnten unser Spiel nicht spielen.“ Ganz anders sah es auf Seiten der Eislöwen aus. „Wir haben heute unseren Game-Plan von Anfang bis Ende durchgezogen“, gab Rene Kramer als Erfolgsrezept an. „Wir haben uns richtig gut gefühlt, haben einen guten Speed gehabt und eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt.“ Mit viel Geschwindigkeit ging die Partie auch los, wobei zunächst die Gäste das Tempo diktierten. Aber nach dem ersten Gegentor drückten die Eislöwen auf die Tube und übernahmen noch vor der ersten Pause die Führung. Der Mittelabschnitt ist kurz und bündig mit dem Prädikat „überragend“ beschrieben. Die Dresdner setzten die Hessen gnadenlos unter Druck, glänzten durch tolles Kombinationsspiel und schossen letztlich die spielentscheidenden Tore zum richtigen Zeitpunkt. Dass die Huskies im letzten Drittel noch einmal mit voller Power angreifen würden, hatte jeder erwartet. Aber diesmal fanden die Dresdner Mittel, dagegen zu halten und leisteten in Druckphasen vor dem eigenen Tor im Verbund mit einem Brett Jaeger in Bestform hochkonzentrierte Abwehrarbeit. „Wir haben zuletzt zu viele Gegentore, gerade aus dem Slot, kassiert“, meinte Rene Kramer. „In dieser Woche haben wir daher vor alle Dingen an der Defensive gearbeitet. Was wir trainiert hatten, haben wir heute gut umgesetzt.“ Und noch einen Unterschied sah der Verteidiger: „In den letzten Spielen haben wir den Gegnern die Tore geschenkt. Kassel musste sich heute seine Treffer erarbeiten.“ Genau wie sein Trainer war der 28-Jährige mit dem Spiel zufrieden, blickt aber weiter: „Gegen so eine offensivstarke Mannschaft wie Kassel war das heute ein guter Anfang. Ein paar Fehler waren jedoch dabei, die, wenn wir in den Top drei oder vier spielen wollen, abstellen müssen. Wenn wir aber in jedem Spiel diese Intensität aufs Eis bringen und diese Geschwindigkeit, die wichtig in unserer Mannschaft ist, können wir sehr gefährlich sein.“ Wie es aussieht, sind die Dresdner Eislöwen auf dem Weg dahin…


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