Kassel Huskies siegen mühelos gegen harmlose JokerSpitzenreiter setzt Siegesserie fort

Derek Dinger (rechts) erzielte den dritten Kasseler Treffer beim Heimsieg gegen Dresden. (Foto: dpa/picture alliance)Derek Dinger (rechts) erzielte den dritten Kasseler Treffer beim Heimsieg gegen Dresden. (Foto: dpa/picture alliance)
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Die Huskies waren von Beginn an voll da. Bei angezeigter Strafe in der zweiten Minute fand der Schuss von Stephan Tramm noch nicht sein Ziel. Besser machte es hingegen Ryan Olsen, als dieser einen Querpass von Offensivverteidiger Troy Rutkowski aus dem rechten Halbfeld am langen Pfosten zur 1:0-Führung verwerten konnte. Kaufbeuren in der Folge mit zaghaften Angriffsversuchen, die aber allesamt sichere Beute von Leon Hungerecker oder der gut stehenden Kasseler Defensive waren. Sören Sturm und Brandon Gracel schossen zu unplatziert, um den jungen Kasseler Goalie in ernsthafte Bedrängnis zu bringen.

Die Huskies erwischten nicht unbedingt ihr bestes erstes Drittel. Dass die Gastgeber aber nicht viele Chance benötigen, um Tore zu erzielen, zeigten sie in der achten Minute, als Nathan Burns sich gegen zwei Verteidiger durchsetzte. Der junge Jan Dalgic im Tor der Kaufbeurer konnte nur abprallen lassen und so traf der mitgelaufene Lois Spitzner aus spitzem Winkel mit seinem sechsten Saisontor zur 2:0-Führung der Schlittenhunde. Das Spiel fand in der Folge überwiegend im Mitteldrittel statt, gefährliche Aktionen auf beiden Seiten waren eher Mangelware.

Ein Aufbäumen der Kaufbeurer sahen die Zuschauer im zweiten Drittel nicht - die herausgespielten Chancen durch Spurgeon und Lammers waren zu unpräzise. Oftmals wurde der berühmte Pass zu viel gespielt oder die gut stehende Defensive der Schlittenhunde war mit Schläger oder Bein im Weg. Ein einziger von Tobias Wöhrle abgegebener Schuss im Powerplay zeigte die Klasse der Huskies in Unterzahl, hier gehören sie zu den Top-Teams der Liga. Kaufbeuren fand kein Rezept für eine gute Aufstellung in Überzahl.

Die Hessen spielten ihren Gameplan souverän herunter und zeigten ihre spielerische Klasse. Gegen tief stehende Joker ließen sie die Scheibe laufen und warteten geduldig auf Chancen. Und das wurde belohnt: Als Joel Keussen in der 35. Minute über die rechte Seite ins Drittel der Joker fuhr, konnte er mit präzisem Pass den mitgelaufenen Moser bedienen, der keine Mühe hatte Dalgic zum 3:0 zu überwinden. Der ESVK zeigte sich im weiteren Verlauf zwar gefährlicher, zwingend war das Ganze aber keinesfalls. Brandon Gracel hatte im Powerplay zwei Gelegenheiten - bei freier Sicht kein Problem für Hungerecker. Mit einem ihrer konzentriert vorgetragenen Angriffe zeigten die Huskies wieder einmal, was die Mannschaft auszeichnet: die hohe Effektivität. In der 39. Minute konnte der überragende Trivino den mitgelaufenen Philippe Cornet bedienen, der hoch links einschießen konnte und Dalgic keine Chance ließ. Für Cornet war es bereits der fünfte Treffer im sechsten Spiel. Die Neuverpflichtung der Huskies fand sich bestens ins Team ein und überzeugt auf ganzer Linie.

Der Schlussabschnitt war ein Abbild des ersten und zweiten Drittels - Kassel spielerisch klar überlegen, teilweise spielten die Schlittenhunde Powerplay bei fünf gegen fünf - Kaufbeuren zu weit vom Gegner entfernt. Ein Bemühen noch ins Spiel zurückzukommen war nicht zu erkennen und so konnten die Huskies in Person von Derek Dinger das 5:0 erzielen. Für Dinger war der Treffer das erste Saisontor, für Schlussmann Leon Hungerecker bereits der dritte Shutout.


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