Kassel Huskies sichern sich Spiel eins gegen die Ravensburg TowerstarsDie Hessen legen vor

Clarke Breitkreuz erzielte da zwischenzeitliche 3:2. (Foto: dpa/picture alliance/nordphoto)Clarke Breitkreuz erzielte da zwischenzeitliche 3:2. (Foto: dpa/picture alliance/nordphoto)
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Auf Seiten der Hausherren kehre mit Lukas Laub ein Langzeitverletzter zurück, Ravensburg hatte Ausfälle, darunter Topscorer Driendl, zu verkraften. Nach anfänglichem Abtasten beider Teams kamen die Huskies durch Dingers Schlenzer in der zweiten Minute zur ersten Gelegenheit, die für Schmidt kein Problem darstellte. Hellwach war der überragende Akteur der Viertelfinalserie gegen Tölz auch, als der genesene Laub plötzlich frei vor ihm auftauchte (2. Min.). Die Oberschwaben kamen im folgenden Powerplay zu ersten guten Chancen: Dronias Schlagschuss, Henrions Schlenzer und der Versuch von Youngster Samanski waren allesamt sichere Beute für Jerry Kuhn. Weil auch das erste Poweplay der Gastgeber ohne Erfolgserlebnis blieb, dauerte es bis zur zehnten Minute, bis die Huskies auf die Anzeigetafel kamen. Als die Gäste einen Abpraller nicht klären konnte, passte Trivino aus dem rechten Slot auf den zentral stehenden Saponari, der Langmann mit einem Schlenzer unter die Latte überwand. Keine zwei Minuten später schlug der Gast zurück: Kozak umfuhr das Tor der Nordhessen, legte die Scheibe in die Mitte und Drews arbeitete das Spielgerät im Clinch mit einem Kasseler Verteidiger vorbei am starken Kuhn (12. Min.). Weil beide Teams sich in der Folge neutralisierten, ging man beim Spielstand von 1:1 in die erste Pause.

Die ersten Minuten des Mittelabschnitt boten nichts Zwingendes, die Teams standen gut und ließen keine zwingenden Angriffe zu – bis zur 23. Minute: Als Kassels Breitkreuz im Spielaufbau der Gäste eine Scheibe abfing, mit viel Schwung über links zum Tor zog und Schmidt seinen Versuch nur prallen lassen konnte, hatte Eric Valentin keine Mühe den Puck zum 2:1 über die Linie zu schieben (23. Min.). Im direkten Gegenzug fand Henrions gute Gelegenheit nicht den Weg vorbei an Kuhn. Weil die Oberschwaben im folgenden Powerplay wenig Gefährliches aufs Eis brachten, blieben die Huskies zunächst in Front. Als Trivino von der Strafbank kommend den Puck berührte, durfte er erneut für zwei Minuten Platz nehmen und das bestrafte Ravensburg eiskalt. Weil Kuhn Czarniks harten Schlenzer nur prallen lassen konnte, kam die Scheibe zu Kozak, der den Rebound zum erneuten Ausgleich verwertete (29. Min.). Die Schlittenhunde erarbeiteten sich in der Folge leichte Vorteile, die Chancen durch Breitkreuz, Laub und Saponari fanden ihren Weg aber nicht vorbei am glänzend aufgelegten Schmidt. Die Mannen von Marc Vonderbrüggen kamen in dieser starken Phase der Fuldastädter nur zu Entlastungsangriffen, Bettauer hatte noch die beste Chance, Kuhn aber war zur Stelle. Die Überlegenheit der Huskies mit zahlreichen folgenden Chancen münzten die Mannen von Tim Kehler in der 38. Minute in die abermalige Führung um: Weil Schmidt gegen Valentin und Breitkreuz nur prallen lassen konnte, konnte der starke Breitkreuz zum 3:2 einschieben.

Der Schlussabschnitt bot starkes Play-off Eishockey von beiden Seiten. Aktiver waren zunächst die Nordhessen. Der Schlenzer von Kapitän Shevyrin fand zunächst nicht ins Ziel, wie auch die Riesenchance von Moser, der nach starkem Pass von Olsen frei vor Schmidt verzog (41. Min.). Die Huskies bestimmten fortan das Spiel, wollten die Zwei-Tore-Führung. Beste Chancen durch Rutkowski und Breitkreuz blieben zunächst noch ungenutzt, eine gut ausgespielte Kombination fischte Schmidt bärenstark mit der Fanghand weg. Das Powerplay der Ravensburger fand nicht mehr so effektiv statt wie noch zu Beginn, einzig allein Czarnik konnte gefährlich abschließen (50. Min.). Glück hatten die Huskies, als Bettauer und Hospelt doppelt am liegenden Kuhn scheiterten, der Kasseler Zerberus klärte stark mit dem Schoner im Liegen (54. Min.). Im Gegenangriff spielte der auffällige Trivino den heranstürmenden Rutkowski an, dieser täuschte den Direktschuss an, ließ Samanski aussteigen und vollendete mit dem Schlenzer ins lange Eck – Marke Traumtor vom Top-Verteidiger des ECK zum 4:2 (55. Min.). Das Spiel schien entschieden und Trainer Vonderbrüggen nahm vier Minuten vor Schluss Schmidt vom Eis. Die Huskies aber machten das gut und ließen kaum etwas zu. Weil Olsen nur den Pfosten des leeren Tores traf, war es Dinger vorbehalten den 5:2 Endstand zu erzielen. Die Huskies gehen somit verdient mit 1:0 in dieser Halbfinalserie in Führung.


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