Kassel Huskies halten Siegesserie am Laufen – Ravensburg beendet PleitenserieDEL 2 am Sonntag
Norman Hauner (links) entschied die Partie in der Schlussphase (Foto: dpa/picture alliance/Pressefoto Baumann)Die Partien im Überblick:
EC Kassel Huskies – Bayreuth Tigers 6:2 (1:0, 1:2, 4:0)
Der Tabellenführer wollte an seine Siegesserie anknüpfen und gegen die Wagnerstädter die nächsten Punkte klar machen. Das erste Drittel war sehr ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Einzig Philippe Cornet konnte in der zehnten Spielminute etwas Verwertbares auf die Anzeigetafel bringen und brachte die Nordhessen so in Führung. Die Tigers kamen mit Schwung aus der Kabine und zwangen die Hausherren zu einigen Strafzeiten. Dominik Meisinger (26.) sowie Kurt Davis (29.) schafften es durch daraus resultierende Überzahlspiele das Spiel zu drehen. Die Schlittenhunde zeigten jedoch ihre Klasse und konnten durch Oliver Granz (33.) ausgleichen. Mit diesem Spielstand ging es dann in die letzte Pause des Abends. Im letzten Drittel brannten die Huskies ein Offensivfeuerwerk ab: Philippe Cornet (44.), Lukas Laub (46.), Ryon Moser (47.) und erneut Philippe Cornet (52.) sorgten für den Endstand in Höhe von 6:2.
Bietigheim Steelers – EV Landshut 9:4 (2:1; 3:1, 4:2)
Vier gegen Sieben – beide Teams wollten den Anschluss an die Tabellenspitze behalten bzw. den Abstand auf die nicht Playoff-Platzierungen ausbauen. Das Spiel startete mit vielen Toraktionen auf beiden Seiten. Lukas Mühlbauer (2.) konnte früh den EV Landshut in Führung bringen. Die Steelers zeigten sich hiervon unbeeindruckt und glichen in Person von Matt McKnight (5.) postwendend aus. Fabjon Kuqi (13.) konnte seine Farben im Laufe des ersten Abschnittes in Führung bringen. Die Landshuter konnten durch Maximilian Gläßl (29.) diese Führung egalisieren. Folgend waren es jedoch die Hausherren, welche das Zepter übernahmen. Yannick Wenzel (29.) sowie Norman Hauner (40., 40.) brachten die Ellentaler in Führung. Die Niederbayern zeigten im letzten Drittel Moral und den Willen, das Spiel noch zu drehen. Robin Weihager (50.) ebnete diesen Weg und ließ die Hoffnung der Fans aus Landshut nochmal aufflammen. CJ. Stretch (50.) und Calvin Pokorny (51.) ließen diese jedoch schnell verblasen. Zach O´Brien (55.) erzielte noch einen Gästetreffer, ehe Alexander Preibisch (57., 57.) zwei Unterzahltreffer erzielte und für den 9:4-Endstand sorgte.
EHC Freiburg – Lausitzer Füchse 6:1 (1:0, 4:0, 1:1)
Die Freiburger wollten ihren zweiten Tabellenplatz verteidigen, hierzu war ein Sieg über die Lausitzer Füchse nötig, um die Tölzer Löwen auf Distanz zu halten. Die Lausitzer waren im ersten Drittel die aktivere Mannschaft, jedoch nicht in der Lage sich selbst zu belohnen. Anders sah das bei den Hausherren aus: Peter Spornberger (4.) sorgte für die erste Führung des Abends. Direkt nach dem Eröffnungsbully des zweiten Abschnittes war es Cam Spiro (21.), der diese Führung erhöhen konnte. Fortan waren es die Wölfe, die das Spielgeschehen übernahmen und durch Cedric Schiemenz (31.), Nikolas Linsenmaier (32.) und Gregory Saakyan (37.) mit einem komfortablen 5:0 in die Pause gingen. Im entscheidenden Abschnitt versuchten die Gäste nochmal alles, das Tor erzielte aber Scott Allen (47.). In der 52. Spielminute erzielte Kale Kerbashian noch den Ehrentreffer für die Füchse. Am klaren 6:1-Sieg der Freiburger änderte dies aber nichts mehr.
Ravensburg Towerstars – Dresdner Eislöwen 6:3 (5:1, 1:0, 0:2)
Die Towerstars wollten ihre Negativserie stoppen und hierfür sollte ein Sieg über die Dresdner Eislöwen her. Die Männer aus der Puzzlestadt fingen an wie die Feuerwehr und konnten durch Robbie Czarnik (2.) und Kai Hospelt (3.) früh den Weg in die richtige Richtung einschlagen. Davon unbeeindruckt verkürzten die Sachsen durch Toni Ritter (4.). Die Towerstars hielten jedoch an ihrem Matchplan fest und schafften es durch Tore von Joshua Samanski (7.), Robbie Czarnik (9.) und David Zucker (16.) einen komfortablen Vorsprung zu erspielen. Der zweite Abschnitt war geprägt von vielen Aktionen in der neutralen Zone und bis auf das Tor von John Henrion (38.) gab es nichts zu berichten. Die Eislöwen wollten im letzten Drittel nochmal alles versuchen und konnten auch durch Jordan Knackstedt (50.) und Toni Ritter (59.) verkürzen, das Spiel endete aber trotzdem mit einem Sieg für die Towerstars.
Heilbronner Falken – Eispiraten Crimmitschau 5:2 (1:0, 2:2, 2:0)
Die Heilbronner Falken empfingen zum Abschluss des Spieltages die Eispiraten Crimmitschau. Die Gäste kamen besser in die Partie und prüften immer wieder Matthias Nemec. Das einzige Tor im Anfangsdrittel erzielten allerdings die Hausherren in Person von Yannik Valenti (11.). Die Falken waren fortan besser im Spiel und dies führte im zweiten Drittel zu Toren von Marcus Götz (25.) und Lukas Ribarik (11.). Die Crimmitschauer kämpften sich zurück in die Partie und konnten durch Marius Demmler (36.) und Mathieu Lemay (38.) verkürzen. Im Schlussdrittel ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen und stellten durch Dylan Wruck (57.) sowie Pierre Preto (60.) den 5:2-Endstand her.