Kassel, Dresden und Landshut erneut siegreich, Krefeld zittert sich zum Ausgleich DEL2-Play-offs und -Play-downs kompakt

Lange Zeit schnuppert Weiden an nächster Überraschung, doch Krefeld gelingt Last-Minute-Sieg zum Serienausgleich.

Play-off-Viertelfinale:

Die Kassel Huskies gewannen mit 3:1 (2:1, 1:0, 0:0) beim EHC Freiburg und holten sich damit die 2:0-Serienführung. Zwar erwischten die Breisgauer den besseren Start und gingen mit 1:0 in Front, doch die Nordhessen drehten das Spiel mit drei unbeantworteten Toren durch Darren Mieszkowski, David Wolf und Yannik Valenti zum Auswärtssieg. 

Auch die Dresdner Eislöwen feierten einen Auswärtssieg zur 2:0-Führung in der best of seven-Serie gegen die Starbulls Rosenheim. Beim 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) sorgte Drew LeBlanc zu Beginn des Mitteldrittels für das 1:0 der Gäste aus Dresden. Dane Fox sorgte per Emptynetter dann für den Schlusspunkt zum 2:0. Gäste-Goalie Danny Aus den Birken parierte alle 29 Schüsse auf seinen Kasten und bescherte mit einem Shutout seinem Team den Erfolg. 

Ebenfalls die 2:0-Serienführung holte sich der EV Landshut beim 5:4 (1:2, 1:0, 3:2)-Heimsieg bei den favorisierten Ravensburg Towerstars. Nachdem die Gäste zur ersten Pause 2:1 führten, drehten die Bayern mit zwei Powerplaytoren die Partie zum 3:2, bevor Ravensburg innerhalb von knapp fünf Minuten ihrerseits mit zwei Toren wieder den Spielstand zum 4:3 auf den Kopf stellten. Doch Landshut hatte den längeren Atem und entschied die Partie mit zwei späten Toren (56. und 58.) zum 5:4-Sieg. Zum Matchwinner avancierte Siegtorschütze  David Stieler, der doppelt traf und eine Vorlage verbuchte. 

Lang Zeit schnupperte Aufsteiger Blue Devils Weiden am zweiten Sieg als krasser Außenseiter gegen Aufstiegsfavorit Krefeld Pinguine. Doch die 2:0-Führung nach den ersten 20 Minuten glichen die Pinguine im zweiten Abschnitt zum 2:2 aus. Als viele sich schon auf eine Overtime einstellten, sorgte der 38-jährige Jonathan Matsumoto 27 Sekunden vor Ende für Krefelds 3:2-Siegtreffer und beschwere seinem Team den 1:1-Serienausgleich.

Play-downs, 1. Runde:

Die Eisbären Regensburg haben Spiel 3 mit 4:1 (0:0, 2:1, 2:0) bei den Eispiraten Crimmitschau gewonnen und sich die 2:1-Serienführung geholt. Nach torlosem ersten Abschnitt eröffneten die Gäste aus Regensburg durch Corey Trivino (32.) den Torreigen, bevor Pierre Preto (38.) kurz vor der zweiten Pause auf 2:0 stellte. Auf den Anschlusstreffer von Felix Thomas (42.) zu Beginn des Schlussdrittels antworteten die Eisbären mit zwei späten Toren durch Sean Giles (54.) und Andrew Schembri (58.) zum 4:1-Auswärtssieg. Spiel 4 findet am kommenden Sonntag in Regensburg statt. 

Die Selber Wölfe feierten einen knappen 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)-Erfolg beim ESV Kaufbeuren und führen Serie nach dem zweiten Sieg in Folge nun mit 2:1 an. Nachdem Joseph Lewis (16.) die Gastgeber in Führung brachte, drehte Selb die Partie durch Ryan Smith (23.) und Brent Raedeke (44.) und sicherte sich damit den Heimvorteil.