Kanadischer Doppelpack für den EV LandshutZach O´Brien und Marcus Power kommen aus Neufundland

Die beiden guten Freunde sollen bei den Rot-Weißen die Lücke schließen, die die Abgänge von Robbie Czarnik und Mathieu Pompei gerissen haben. Beide unterschrieben einen Einjahresvertrag.
O´Brien und Powers kennen sich bereits seit Kindertagen und sind in St. Johns, der 110.000 Einwohner zählenden Provinzhauptstadt von Neufundland und Heimstadt der Newfoundland Growlers, aufgewachsen. In der abgelaufenen Spielzeit bildeten der 27-jährige Rechtsschütze O´Brien und der 26-jährige Linksschütze Power das Herzstück der Offensive der „Bären“. Der 1,80 Meter große und 84 Kilogramm schwere O´Brien ist ein extrem schneller und wendiger Angreifer, der vor dem gegnerischen Tor über einen echten Killerinstinkt verfügt. In den letzten beiden Jahren erzielte er für die Growlers, die gleich in ihrer Premierensaison 2019 mit O´Brien und Power den Kelly-Cup gewannen, in 117 Spielen, 69 Tore und 74 Assists. Im Meisterjahr wurde O´Brien, der beim Champion auch den Posten des Assistenzkapitäns übernahm, nicht nur Topscorer in den Play-offs, sondern zudem auch mit dem June M. Kelly-Award für den wertvollsten Spieler der Play-offs ausgezeichnet. Bereits drei Jahre zuvor machte er auch schon Bekanntschaft mit der DEL2, als er im Trikot der Ravensburg Towerstars in 20 Spielen zwölf Scorerpunkte (sechs Tore/sechs Assist) ergattern konnte. Zuletzt lief der mit einem sogenannten „Zwei-Wege-Vertrag“ ausgestattete O´Brien auch bei Neufundlands Kooperationspartner Toronto Marlies in der AHL auf.
Power (1,83 Meter, 84 Kilogramm) ist ein echter Spielmacher, der über ein gutes Auge und eine herausragende Spielübersicht verfügt, ist der zweite Teil der neuen „Canadian Connection“ beim EVL. Der Center kam in den letzten zwei Jahren in 130 ECHL-Spielen auf 51 Tore und 71 Assists. „Die beiden Jungs sind nicht nur eingespielt, sondern verstehen sich auf und abseits der Eisfläche wirklich blind und sind darüber hinaus auch noch zwei richtige gute Typen. Wir haben unsere Verbindungen mit verschiedenen Funktionsträgern vor Ort genutzt und uns eingehend über die beiden informiert. Sie sind echte Leader und bereichern mit ihrer enormen Qualität unsere Offensive. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, die beiden für den EVL zu gewinnen. Natürlich hat auch die ungewisse Situation bezüglich der Wiederaufnahme des Eishockeysports in Nordamerika ihren Teil dazu beigetragen. Die beiden wollen einfach Eishockey spielen und freuen sich schon darauf, nach Landshut zu kommen“, berichtet EVL-Spielbetrieb-GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke.