Kampfstarke Eisbären Regensburg bezwingen Ravensburg5:4-Erfolg gegen DEL2-Meister
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Der Start in die Partie sollten den Hausherren jedoch gehörig missglücken. So vertändelte die Regensburger Hintermannschaft die Scheibe und Lukas Mühlbauer bedankte sich mit seinem Treffer zum 1:0 für die Towerstars (2.). Auch die nachfolgenden Minuten gehörten den Gästen und die Eisbären konnten nur reagieren. Jonas Neffin, der heute für Tom McCollum das Regensburger Gehäuse hütete, hatte alle Hände voll zu tun und musste mehrfach Schlimmeres verhindern. Wieder einmal war es dann die torgefährlichste Reihe der DEL2, um Abbott Girduckis, Andrew Yogan und Corey Trivino, die die Eisbären zurück ins Spiel brachte. Yogan bediente Girduckis in der 17. Minute mustergültig und dieser ließ Torhüter Ilya Sharipov keine Chance. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts sollte es für die Hausherren aber noch besser kommen. Youngster Yuma Grimm verlud Sharipov und traf zur vielumjubelten Führung für die Gastgeber (20.).
Im zweiten Abschnitt bekamen die 3752 Zuschauer in der Donau Arena ein völlig anderes Spiel zu sehen. Plötzlich waren die Eisbären am Drücker und schraubten ihren Vorsprung durch die Tore von Abbott Girdurckis (26.) und Marvin Schmid (28.) auf 4:1 in die Höhe. Die Regensburger waren drauf und dran, sogar noch weiter zu erhöhen, doch sie schlugen aus ihren Chancen kein Kapital mehr. Besser machten es die Gäste in der 35. Minute, als Sam Herr EVR-Goalie Neffin bezwang. Kurz vor Drittelende verkürzte erneut Sam Herr auf 3:4 (40.).
Für Spannung war im letzten Drittel also gesorgt und das Publikum wurde von dieser rasanten Partie nicht enttäuscht. Als Robbie Czarnik der Ausgleich gelang, wurden die zahlreich erschienenen Gästefans in einen wahren Freudentaumel versetzt (46.). Die letzte Antwort hatte dann jedoch EVR-Kapitän Nikola Gajovsky in petto. Mit seinem Überzahltreffer setzte er den Schlusspunkt unter ein unterhaltsames Spiel (51.). Die Ravensburger versuchten noch einmal alles, konnten Jonas Neffin aber nicht mehr bezwingen. Angesichts des Schussverhältnisses von 48:23 zugunsten der Gäste, hätten die Towerstars zwar durchaus einen Punkt verdient gehabt, doch diesmal hatten die Eisbären das glücklichere Ende für sich.