Jubel in Regensburg – Kühnhackl bleibt
Regensburg: Eisbären scheitern an Rostislav HaasGespannt warteten die Journalisten auf die Neuigkeiten zur
nächsten Saison, welche Eisbären-Geschäftsführer Markus Schrör auf der
heutigen Pressekonferenz ankündigte. Zuerst einmal wurde in den Räumlichkeiten
der Mittelbayerischen Zeitung deren Sponsorentätigkeit um ein weiteres Jahr
verlängert. Der Vertrag mit einer Erhöhung der Unterstützung im zweistelligen
Prozentbereich konnte daraufhin sofort unterzeichnet werden.
Anschließend wurde bekannt gegeben, was alle gehofft haben,
aber kaum einer mehr erwartet hat. Eisbären-Erfolgstrainer Erich Kühnhackl
wird eine weitere Saison bei den Regensburgern an der Bande stehen. Gestern
einigte man sich auf eine weitere Zusammenarbeit. Die vielen Spekulationen, Kühnhackl
würde einen Posten beim DEB annehmen oder gar deutscher Nationaltrainer werden,
haben sich also nicht bestätigt. EVR-Geschäftsfüher Markus Schrör betonte,
dass das lange Zögern Kühnhackls durchaus auf seine Professionalität zurückzuführen
ist. „So ein Trainer unterschreibt nicht einfach sofort für eine neue Saison.
Es hat ihm zwar sehr gut gefallen in Regensburg und auch die Rahmenbedingungen
waren in Ordnung, aber es gibt immer noch Kleinigkeiten, die es zu verbessern
gilt. Erst dann kann man so einen Mann zum Bleiben bewegen.“
Der deutsche Eishockeyspieler des Jahrhunderts führte die
Eisbären in den letzten zwei Jahren in das obere Tabellendrittel und konnte
letztes Jahr sogar den Einzug ins Halbfinale mit seinen Mannen bejubeln. Der Weg
der Regensburger ging zuletzt stetig nach oben, man darf gespannt sein, wie die
Mannschaft sich nächstes Jahr präsentieren wird.
Auch eine weitere Personalentscheidung wurde im Rahmen der
Pressekonferenz bekannt gegeben. Marian Bazany, einer der besten
Defensivverteidiger der 2. Bundesliga, wird die Eisbären nach drei
erfolgreichen Jahren verlassen. Er wird in die DEL wechseln, der Verein wurde
jedoch noch nicht genannt.
Bereits letzte Woche konnte mit Rudi Gorgenländer ein
neuer Verteidiger präsentiert werden. Der Deutsch-Kasache, der in der Saison
2002/2003 schon einmal für die Eisbären auflief unterschrieb einen
Ein-Jahres-Vertrag.
Angesprochen auf die Besetzung der drei noch freien
Kontingentstellen betonte Markus Schrör, dass man keine Eile hätte und diesbezüglich
Anfang Juni wohl erste Namen bekannt geben kann. Ob Felix Schneider bei den
Regensburgern bleibt ist noch nicht entschieden. Man räumte dem Center, der
bereits ein Angebot vorliegen hat, noch eine zweiwöchige Bedenkzeit ein.