Josef Hölzl wird Goalie Nummer zwei bei den Tölzer LöwenHenrik Huwer hört auf

„Für einen wie mich, der hier herkommt, seit der Lauflernschule beim ECT ist, ist das einfach eine Ehre, für die Erste zu spielen”, sagt Hölzl und fügt hinzu: „Ich freu’ mich wie ein Schnitzel!“
An und für sich ist „Seppi“ schon ein alter Hase im Torwartgeschäft: Der 20-Jährige gehörte 2017 mit gerade einmal 16 Jahren zum Aufstiegskader der Oberliga-Mannschaft, war in den Spielzeiten 2018/2019 und der abgelaufenen Saison als dritter Torhüter Teil der Mannschaft. 2014 wurde er zudem Meister in der Schüler-Bundesliga: Damals war Hölzl der mit Abstand jüngste Spieler im Team um Timo Gams (Kassel Huskies), Christoph Kiefersauer (EHC Freiburg), Johannes Huß (Schwenningen) und Tobias Eder (Düsseldorfer EG).
Erstmals für die erste Herrenmannschaft der Löwen stand der Youngster bisher allerdings noch nicht auf dem Eis, bislang wurden die Qualitäten des 1,92 Meter großen – ohne Schlittschuhe – Hölzl vor allem im Training geschätzt. „Die Chancen, dass ich jetzt als zweiter Torwart auch spiele, sind natürlich höher, aber auch der Druck“, weiß Hölzl. „In der DEL2 sind die Schüsse härter, es wird klüger gespielt.“ Um seiner neuen Rolle gerecht zu werden, legt der gelernte Mechatroniker eine Pause im elterlichen Betrieb ein und konzentriert sich vornehmlich aufs Eishockey.
Torwart sein, das liegt Hölzl im Blut. „Schon als wir mit den Kleinstschülern immer ins Eishockey gegangen sind, hab’ ich immer nur auf den Goalie geachtet.“ Nun kann er hoffentlich selber eine neue Generation inspirieren, sich ins Tor zu stellen und mit einer Hartgummischeibe beschießen zu lassen.
Nicht mehr in Bad Tölz ist dagegen Henrik Huwer: Der 20-Jährige, der 2019 aus dem Nachwuchs der Adler Mannheim in den Isarwinkel kam, entschied sich nach der Saison, seine Karriere zu beenden und die gewonnenen Erfahrungen aus dem Leistungssport nun in der Berufswelt einzusetzen.
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