Joker rutschen immer weiter in Richtung OberligaRelegation: ESV Kaufbeuren

Das 1:0 der Eispiraten fiel in der 9. Spielminute durch T.J Fast bei einer doppelten Überzahl, die Joker-Verteidiger Näätänen und Edwards saßen gleichzeitig auf der Strafbank. Keine zehn Minuten später konnte Schietzold Joker Goalie Vajs bei einem Konter zum 2:0 überwinden.
In das zweite Drittel starteten die Joker in Überzahl. Aufgrund eines Gerangels vor dem Gehäuse von Eispiraten-Goalie Nie zum Ende des ersten Spielabschnittes wurden von Hauptschiedsrichter Krawinkel zwei Eispiraten und ein Joker auf die Strafbank verbannt. Diese Überzahl konnte der ESVK in gewohnter Manier durch Scharfschütze Matti Näätäen zum 1:2-Anschlusstreffer nutzen. Aber nur 14 Sekunden später konnten die Westsachsen durch Stürmer Dominic Walsh den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herstellen. Als dann in der 28. Spielminute Harrison Reed Vajs mit der Rückhand zum 4:1 überwinden konnte, schien das Spiel entschieden zu sein. Die Mannschaft des ESVK gab das Spiel aber nicht auf und übernahm immer mehr das Kommando über die Partie. Daraus resultierte zunächst der Treffer zum 4:2, den erneut der stark spielende finnische Top-Verteidiger Matti Näätänen für seine Farben erzielen konnte. In der 34. Spielminute konnte dann Stephen Schultz einen Konter in Unterzahl zum 4:3 abschließen.
Mit diesem Spielstand ging es dann auch in den letzten Spielabschnitt, in den die Kaufbeurer sehr gut starteten und viel Druck auf die Defensive der Eispiraten ausüben konnten. Belohnt wurde das dann in der 45. Spielminute durch den Ausgleichstreffer von Alexander Thiel. Die Joker, vor allem um die neu formierte erste Sturmreihe um Sami Ryhänen, Stephen Schultz und Markku Tähtinen, erspielten sich reihenweise gute Möglichkeiten, um die Joker erstmals in Führung zu bringen. In dieser Drangphase konnten sich die Joker dann aber nach einem Konter von Andre Schietzhold nur mit einem Foul behelfen, den berechtigten Penaltyschuss verwandelte der Gefoulte dann eiskalt zur erneuten Führung der Eispiraten. Nach einem Scheibenverlust in der Defensive der Joker konnte T.J. Fast mit einem Schuss in den Winkel das Vorentscheidende 6:4 für die Sachsen erzielen. Die Joker versuchten noch einmal alles, mehr als ein Pfostenschuss und der Anschlusstreffer zum 6:5 durch Matti Näätänen, der sein drittes Tor an diesem Abend erzielen konnte, sprang dabei nicht mehr heraus.
ESVK-Coach Uli Egen zum Spiel seiner Mannschaft auf der abschließenden Pressekonferenz: "Es reicht einfach nicht, wenn man nur die letzten 30 Minuten des Spiels gutes Eishockey spielt und die ersten 30 Minuten nicht. Daher ist der Sieg der Eispiraten schlussendlich auch verdient."
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