It´s Derbytime! Erzrivale Freiburg am Freitag zu Gast - Sonntag in Tölz
Der SERC 04 e.V. verlost VIP-Tickets – Teilnahme kostenlosNach der derben 0:7-Schlappe beim EV Regensburg vom vergangenen Sonntag erwartet
SERC-Coach Mike Bullard von seinem Team eine deutliche Reaktion beim Spiel gegen
die Wölfe aus Freiburg am Freitag um 19:30 Uhr im Schwenninger
Bauchenbergstadion. Coach Mike Bullard: "Ich erwarte im Spiel gegen Freiburg
eine Reaktion von der Mannschaft. Meine Jungs haben die Woche über sehr hart an
den Grundlagen gearbeitet.” So gab es dann auch nicht die von vielen Spielern
erwartete brutale Woche. “Nein, wir haben sehr intensiv trainiert und viele
Belastungsspitzen eingebaut, aber es gab viel Systemarbeit und Grundlagenübungen
zum Spielaufbau und Defensivverhalten”, so der langjährige
NHL-Star.
Außerdem sollte ein Derby wie dieses den Spielern zusätzlich
Flügel verleihen. Mike Bullard:“Als Spieler habe ich diese Situation geliebt und
die Atmosphäre in mich aufgesogen. Und Schwenningen gegen Freiburg ist noch mehr
als ein Derby, das ist die Krönung für jeden Spieler.” Die Reaktion der Spieler
während der Woche war deutlich sichtbar. “Sie haben es realisiert, was für einen
Mist sie gebaut haben”, sagt Mike Bullard. Und sie haben ihre Lehren gezogen.
Nun weiß auch der letzte Spieler, dass die Liga extrem ausgeglichen ist. “Diese
Saison ist es wirklich so, dass jeder jeden schlagen kann und auch wird, wenn
man nicht hundertprozentig da ist. Das zeigen auch die ersten beiden Spieltage”,
meint Mike Bullard.
Das Team wird auch ein anderes Gesicht haben als in
der Auftaktwoche: Die beiden Neuzugänge Robert Brezina und Michael Vasicek sind
nach ihren Sperren wieder spielberechtigt, was die Variationsmöglichkeiten
deutlich erhöht. Robert Brezina rückt wohl wieder in den zweiten Sturm und
Michael Vasicek steht zum ersten Mal in einem Pflichtspiel gegen seinen
langjährigen Verein EHC Freiburg auf dem Eis und soll der Abwehr mehr Stabilität
verleihen. Die Freiburger zeigten in den ersten beiden Spielen der Saison
ebenfalls zwei Gesichter. Hatte das Team von Neu-Trainer Peter Obresa in
Bietigheim keine Chance, gewannen die vom Schwenninger Anhang kurz und liebevoll
“Täler” genannten Breisgauer am Sonntag gegen den REV Bremerhaven. Wobei der
zurückgeholte Aaron Fox einen sehr guten Eindruck hinterließ. Der Center kam in
einer spektakulären Nacht- und Nebelaktion zurück nach Freiburg, nachdem der
Vertrag mit dem Tschechen Roman Kadera aufgelöst wurde. Pikante Begründung:
Kadera sei in der zweiten Liga unterfordert.
Klar scheint indes, dass es
auf den Rängen wieder heiße Gesangsduelle geben wird. Noch gibt es für die
“Mutter aller Eishockeyderbies” genug Karten aller Kategorien an den
Vorverkaufsstellen. Die Abendkassen öffnen um 18 Uhr und das Ticketbüro am
Stadion hat bereits ab 15 Uhr geöffnet, um den Fans ihre Ticketwünsche zu
erfüllen. Die Stadiontore öffnen für Dauerkarteninhaber bereits ab 17:45 Uhr. Am
Haupteingang wird der Dauerkarteneintritt für dieses Spiel an das hintere
Holztor verlegt, um Wartezeiten zu vermeiden und somit einen optimalen Service
zu bieten. Auch der hintere Einlass sieht einen separaten Dauerkarteneingang
vor. Allgemein müssen sich die Fans aufgrund der verschärften
Sicherheitsbedingungen auf längere Wartezeiten einstellen.
Am Sonntag
müssen die Wild Wings nach Bad Tölz, einen scheinbar wiedererstarkten
Traditionsverein, der die Rückkehr in die Playoffs anstrebt und auch in den
Vorbereitungsspielen einen kompakten und taktisch hervorragenden Eindruck
gemacht hatte. Trotz der guten Vorbereitung gingen die ersten beiden Spiele in
der Hauptrunde der 2. Bundesliga für die "Buam" verloren. Beim Auswärtsspiel
gegen Kaufbeuren mussten sich die Löwen mit 3:1 geschlagen geben, im Heimspiel
gegen die Steelers aus Bietigheim konnte man zwar lange mithalten, verlor
letztendlich aber mit 2:4. Damit können die Bayern aus Tölz gemeinsam mit
Aufsteiger München noch keine Punkte vorweisen, was am kommenden Wochenende
dringend geändert werden soll. Doch da werden die Schwenninger Wild Wings
hoffentlich etwas dagegen haben.