Ist Play-Off Traum ausgeträumt? - Pinguine verlieren in Rosenheim
Schon nach 34 Sekunden musste Sebastian Staudt die Scheibe zum ersten Mal aus dem eigenen Netz fischen. Als die Akteure auf dem Eis mit ihren Gedanken noch im Bus saßen, war es Corey Quirck, der schneller überlegt hatte und das 1:0 erzielte. Als in der 7. Minute Asselin auf 2:0 erhöhen konnte, schien es so, als sei die Partie bereits entschieden. Doch in der 12. Minute konnten auch die Pinguine ein Lebenszeichen setzen. Auf Vorlage von Mark Kosick und Jan Kopecky war es Kevin Saurette, dem der Anschlusstreffer gelang.
Das zweite Drittel begann wie das Erste, nämlich mit einem schnellen Tor für die Hausherren. Erneut war es Corey Quirck, der den Pinguinen arg weh tat. Mut machte Steve Slaton seinem Team, als er bei eigener Unterzahl in der 26. Minute mit einem klassischen Shorthander das Team wieder ins Spiel zurück brachte. Asselins Treffer zum 4:2 machte die guten Aussichten der Seestädter aber in der 30. Minute schnell wieder zu Nichte. Bitter danach eine berechtigte Spieldauerdisziplinarstrafe auf Seiten der Norddeutschen, die das Team aber schadlos überstand.
Im weiter umkämpften und ausgeglichenen letzten Spielabschnitt war es Macus Marshall, der in der 60. Minute mit seinem Treffer zum 5:2 auch die letzten Hoffnung der Pinguine zerstörte. Zu diesem Zeitpunkt saß Marko Suvelo, der in der 7. Minute mit Staudt die Torhüterposition gewechselt hatte bereits auf der Spielerbank, was dazu beitrug, dass der Treffer als „empty net Goal“ in die Statisitk einging.
In den letzten beiden verbleibenden Spielen müssen die Seestädter nun auf die Hilfe der Tabellennachbarn hoffen, wenn sie am Ende doch noch die Endrunde erreichen wollen.