Interview mit Bremerhavens Neuzugang Dylan Gyori
Höchstadt "Alligators" ohne Chance in Bremerhaven
Neue Seite 1
Dylan,
war Dir Bremerhaven bereits vor Deiner Vertragsunterzeichnung ein Begriff?
„Wenn ich ehrlich bin nein. Natürlich habe ich mich in der
Zwischenzeit ausgiebig informiert und so freue ich mich nun, Stadt und Leute so
schnell als möglich kennen lernen zu dürfen.“
Was
würdest Du als Deinen bisher größten Erfolg Deiner Karriere bezeichnen?
„Zweifelsohne war bzw. ist dies nun der Gewinn des „Kelly
Cups“, aber vergessen werde ich auch nicht den Tag, als ich von den Pittsburgh
Penguins gedraftet
worden bin.“
Gibt
es eigentlich Freunde von Dir, die den Sprung in die NHL geschafft haben?
„Oh ja, meine beiden Freunde aus Tri-City
Zeiten Scott Gomez und Damond Lankow
spielen seit einigen Jahren erfolgreich in der NHL. Daymond
war in dieser Saison bei den Phoenix Coyotes sehr
erfolgreich und auch Scott kann sich in New Jersey nicht beklagen.“
Was
ist momentan Dein sportliches Traumziel?
„Also, zunächst möchte ich natürlich mit den „Fischtown
Pinguins“ eine sehr erfolgreiche Saison spielen. Langfristig blinzle ich natürlich,
was mir keiner verdenken wird, mit einem Auge auf die DEL, die auch hier in
Nordamerika mittlerweile an Bedeutung gewonnen hat.“
Apropos
„Fischtown Pinguins“. Kennst Du eigentlich Spieler aus der aktuellen
Mannschaft Deines neuen Vereins?
„Ja, ich habe sowohl gegen Greg Gardner, wie auch gegen Andreas
Moborg bereits gespielt und beide habe ich in sehr starker Erinnerung.“
Wann
kommst Du nach Bremerhaven?
"Ich werde spätestens am 01. August in Bremerhaven eintreffen.
Natürlich wird mich meine Freundin Jennifer begleiten und wir sind beide
wirklich sehr gespannt."
Hast
Du besondere Vorlieben Deine Freizeit zu verbringen?
"Na ja, wie alle Eishockeyspieler liebe ich das Golf. Eine große
Vorliebe habe ich aber auch für das Wasser, da ich daheim an einem See
aufgewachsen bin."
Glaubst
Du nach Deinen Erfahrungen in Finnland Dich in Deutschland sehr umstellen zu müssen?
"Mit Sicherheit nein. Ich fühle mich überall schnell wohl und
kann mich integrieren. Übrigens habe ich mich auch in Finnland wohl gespielt,
nur die Art dort Hockey zu spielen war auf mich
nicht zugeschnitten. Da man in Deutschland aber sehr kanadisch geprägt spielt,
sehe ich überhaupt keine Probleme."
Aber
zumindest das nordamerikanische Essen wird Dir doch fehlen?
"Nein auch das nicht. Ich bin kein wie wir sagen kein „picky
packy“ (wählerischer) Esser. Ich esse alles was
auf den Tisch kommt. Gerne gehe ich mal zum Italiener und genieße hier und da
mal ein Steak, aber das alles gibt es auch in Bremerhaven."
Dann
dürfen wir uns also auf einen unkomplizierten neuen Stürmer hier in
Bremerhaven freuen?
"Also ich komme nicht des Essens wegen nach Deutschland, sondern
weil ich sportlichen Erfolg mit dem
REV Bremerhaven
haben will. An dieser Stelle kann ich schon jetzt versprechen, dass ich alles für
die Mannschaft geben werde und die Fans mit Sicherheit mit mir zufrieden sein
werden."