Insolvenzantrag der Wölfe Freiburg

„Die Verantwortlichen der Wölfe Freiburg GmbH warten auf die Benennung eines Insolvenzverwalters, mit dem dann gemeinsam versucht werden soll die laufenden Gespräche mit Investoren fortzuführen, um eine Insolvenzeröffnung abzuwenden. Im Falle einer erfolgreichen Abwendung der Insolvenz würde der Anspruch auf eine Zweitliga- bzw. Oberligazugehörigkeit erhalten bleiben“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Zweitligisten. Außerdem: „Der Geschäftsführer und die Gesellschafter der Wölfe Freiburg GmbH streben einen ordentlichen Abschluss des Spielbetriebs für die aktuelle Saison an.“ Und die sieht alles andere als rosig aus. Zum Beginn der Abstiegsrunde der drei schlechtesen Zweitligisten haben die Breisgauer ihre drei ersten Spiele verloren.
Seit 2007 ist die aktuelle GmbH für den Spielbetrieb der Profis zuständig. Über die genaue Höhe der Schuldenlast und die Aussichten auf eine Rettung wollte Wölfe-Geschäftsführer Jürgen Schaal am Montag noch keine Angaben machen. „Wir hoffen im Laufe des Dienstags nähere Angaben machen zu können“, erklärte Schaal auf Hockeyweb-Anfrage, der sich zunächst mit dem Insolvenzverwalter abstimmen will. Auch vor Ort wird über die Hintergründe spekuliert – denn immerhin hat sich der Zuschauerschnitt leicht erhöht, wie auch die Badische Zeitung feststellt.
Das Freiburger Eishockey hat schon einige wirtschaftliche Nackenschläge zu verkraften gehabt. Zuletzt ging die alte Wölfe-GmbH 2006 in Insolvenz.