Indians rücken Verhältnisse wieder gerade
„Drei Spiele in drei Tagen. Das war hart und hat letztendlich zu dem 2:4 von Kassel geführt. Wir haben aber gesehen was wir sehen wollten und konnten darauf reagieren“, blickte Indians-Coach Bernhard Kaminski nach dem heutigen Testspiel gegen die Kassel Huskies noch einmal auf das letztes Wochenende zurück, um im Anschluss für die letzte Vorbereitungswoche noch einmal ein knüppelhartes Training anzukündigen.
In der Tat dürfte Kaminski besonders im ersten Drittel, als Kassel noch genug Power hatte um effektiv dagegen zu halten, einiges missfallen haben. Besonders das schnelle Umschalten von Abwehr zum Angriff hakte noch gewaltig, und wenn auch die Indians mehr vom Spiel hatten, hätte Kassel in der ersten Viertelstunde durchaus in Führung gehen können. In dieser Phase hatte Indians-Keeper Peter Holmgren seine besten Phasen. Glücklich, aber schön herausgespielt, dann schließlich das 1:0 durch eine Kombination der beiden Neuzugänge Fraser Clair (12.) und Dylan Gyori.
Bereits der erste Angriff im zweiten Drittel endete mit einem Torerfolg für die Indians. Jamie Chamberlain (21.) durfte jubeln und als zur Spielhälfte Huskies-Trainer Jamie Bartman den starken Adam Ondraschek für Martin Fous auswechselte, war dies zugleich der Startschuss zu einer weiteren Offensive. 65 Sekunden nach dem besagten Wechsel wurde Fous erstmals durch Marius Garten (31.) mit einem schönen Schuss zum 3:0 bezwungen. Dass die Gäste noch anwesend waren, zeigte sich kurze Zeit später. Mit gleichem Schussglück wie bei Garten, konnte diesmal Michael Christ (33.) aufwarten und auf 1:3 verkürzen.
Das Abschlussdrittel stand dann ganz im Zeichen der Gastgeber. Die nun kräftemäßig ausgepowert wirkenden Gäste mussten innerhalb 232 Sekunden durch Sven Gerbig (46.), Marius Garten (48.) und D.J Jelitto (50.) drei Gegentore hinnehmen, durften aber immerhin durch den technisch auffälligen Manuel Klinge (52.) den letzten Treffer des Abends markieren. Dazu Kassels Trainer Jamie Bartman: „Der Sieg des ECH war verdient, da das Team sehr viel schneller gespielt hat als meine Jungs.“