Huskies unterliegen den Augsburger Panther Olten Cup in der Schweiz

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Nach der unglücklichen Niederlage vom Vortag gegen den SC Langenthal mussten die Kassel Huskies keine 24 Stunden nach Spielende im Spiel um Platz 3 gegen die Augsburger Panther ran. Diese verloren am gestrigen Abend überraschend nach Penaltyschießen gegen den Gastgeber, den EHC Olten. Huskies-Chefcoach Rico Rossi musste auf den angeschlagenen Jean-Michel Daoust verzichten. Eric Stephan, der sich gestern eine Schnittwunde am Knie zugezogen hatte, war wieder mit von der Partie.

Rossi stellte seine Sturmreihen komplett um, Kevin Maginot rückte in die vierte Formation, die sieben übrigen Verteidiger agierten mit wechselnden Partnern.

Der Sturm lief wie folgt auf:

Klinge – Merl – Proft
Meilleur – Carnevale – MacQueen
Palausch – Pimm – Christ
Habermann – Wycisk – Maginot

Wie zu erwarten war, zeigten die Augsburger Panther von Beginn an, warum sie eine Klasse höher zu Hause sind als die Schlittenhunde. Ex-AEV-Torhüter Markus Keller hatte alle Hände voll zu tun, verhinderte gegen Lamb (1.) und Grygiel (3.) den frühen Rückstand. Dieser fiel verdienterweise aber in der 9. Spielminute bei AEV-Überzahl. Den Rebound nach einem Bettauer-Flachschuss verwertete Alexander Polaczek mit der Rückhand zum 0:1.

In der Folge agierten die Schlittenhunde defensiv deutlich verbessert, ließen kaum noch Torchancen zu, auch wenn die AEV-Überlegenheit weiter sichtbar war. In der 18. Spielminute prüfte Lennart Palausch AEV-Torhüter Ben Meisner, der Deutsch-Kanadier behielt aber die Überhand.

Somit ging es mit einem knappen Rückstand ins zweite Drittel, in dem die Huskies sich zunächst glücklich schätzen konnten, nicht höher in Rückstand geraten zu sein. Nach dreißig Sekunden entschärfte Markus Keller einen 2 auf 1 Konter des AEV, zwanzig Sekunden später brachte Alexander Thiel den Puck nicht im leeren Tor unter. Kurz darauf tauchten aber auch die Huskies gefährlich vor dem AEV-Gehäuse auf. Nach 23 Minuten verpasste Habermann nach Heinrichs Flachschuss im Rebound den Ausgleich. Dreißig Sekunden später startete Jamie MacQueen über links durch, zog nach Innen, wurde aber ebenfalls von Ben Meisner gestoppt.

Und gerade als die Huskies drauf und dran waren den Ausgleich zu erzielen, schlugen die Panther per Doppelschlag zurück, und zwar in Person von Mike Iggulden. Innerhalb von 45 Sekunden erzielte der Topscorer aus kurzer Distanz das 0:2 und 0:3. Trotz dieses Nackenschlags versuchten es die Schlittenhunde aber weiter und hatten zunächst Pech, als Braden Pimm nach einem trockenen Handgelenksschuss nur die Latte traf (30.) Besser machte es Thomas Merl zwei Minuten später. Aus kurzer Distanz brachte er nach Klinge-Pass den Puck über die Linie und verkürzte auf 1:3. Nach 33 Minuten hatte Taylor Carnevale frei vor Meisner sogar den zweiten Treffer auf der Kelle, sein Schuss war aber zu zentral und brachte Meisner nicht in Verlegenheit. Mit dem Schiedsrichter haderten die Schlittenhunde in der Schlussminute des Mittelabschnitts. In Unterzahl zog Austin Wycisk bei einem Konter sehenswert vors Tor und wurde beim Torschuss regelwidrig gestoppt. Das Schiedsrichterduo Weber/Fischer entschied jedoch anders und ließ das Spiel weiterlaufen. Unnötigerweise traf der AEV im direkten Gegenzug durch Oldie Ivan Ciernik zum 1:4. Wie schon am gestrigen Freitag gegen den SC Langenthal ging es für die Huskies somit mit einem Rückstand von drei Toren in den Schlussabschnitt. Dort ließen zunächst Carter Proft und Hans Detsch die Fäuste sprechen und mussten im Anschluss mit 5 + Spieldauer unter die Dusche. Die Schlittenhunde mühten sich anschließend noch um ein Comeback, die massive AEV-Defensive ließ allerdings kaum noch Tormöglichkeiten zu. Den Schlusspunkt setzte Mark Mancari, der im Konter den 1:5-Endstand erzielte.


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Dienstag 28.03.2023
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Ravensburg Towerstars Ravensburg
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