Huskies gewinnen das Hessenderby deutlichDEL2 kompakt

Eine ganz klare Angelegenheit war das hessische Derby zwischen den Kassel Huskies und dem EC Bad Nauheim. Die Schlittenhunde gewannen mit 7:1 (3:1, 3:0, 1:0) und waren dabei auch das überlegene Team. Kurioserweise gingen die Roten Teufel durch Radek Krestan in Führung. Doch innerhalb von zweieinhalb Minuten zog Kassel durch Feodor Boiarchinov, Alexander Heinrich und Esa Lehikoinen auf 3:1 davon. Den Kantersieg schossen schließlich Jack Downing, Manuel Klinge, Drew MacKenzie und Phil Hungerecker heraus.
Ebenso deutlich gewannen die Löwen Frankfurt beim 8:2 (2:0, 1:1, 5:1) gegen die Starbulls Rosenheim. Hier blieb es jedoch noch bis ins zweite Drittel knapp. Erst als Matt Tomassoni 16 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels per Penalty erfolgreich war, brachen alle Dämme. Außerdem trafen Matt Pistilli (2), Richard Mueller, Mike Card, Clarke Breitkreuz, Ricco Ratajczyk und Brett Breitkreuz für die Gastgeber. Die Rosenheimer Treffer markierten Tyler Scofield und Manuel Edfelder. Starbulls-Spieler Krys Kolanos kassierte im zweiten Drittel eine „Fünfer“ samt Spieldauerstrafe.
Die Ravensburg Towerstars führten nach Toren von Fabio Carciola und Maximilian Brandl bereits mit 2:0 gegen den SC Riessersee, mussten sich aber noch mit 2:3 (2:1, 0:0, 0:1, 0:1) nach Penaltyschießen geschlagen geben. Ende des ersten Drittels brachte Roope Ranta die Garmischer heran. 56 Sekunden vor Ende glich Nouredine Bettahar aus, nachdem der SCR bereits einen zusätzlichen Feldspieler gebracht hatte. Im Schusswettbewerb traf Ranta zum Sieg für Riessersee.
Das Schussverhältnis sprach zwar klar für den ESV Kaufbeuren, dennoch stand es nach 40 Minuten noch 3:3, ehe die Allgäuer mit 7:3 (1:2, 2:1, 4:0) gegen die Eispiraten Crimmitschau gewannen. Jason Pinizzotto und Mike Hoeffel hatten gar die 2:1-Pausenführung für die Westsachsen erzielte; später glich Lukas Pozivil zum 3:3 für die Gäste aus. Denn Kaufbeurer Erfolg schossen Jere Laaksonen (2), Sebastian Osterlohn, Christoph Kiefersauer, Brandel Gracel, Koona Karevaara und Jonas Wolter heraus.
Nach wechselnder Führung ging die Partie zwischen dem EHC Freiburg und den Lausitzer Füchsen in die Verlängerung. Matchwinner für Weißwasser wurde Jeff Hayes, der dreimal traf – darunter auch der Siegtreffer zum 5:4 (2:0, 0:3, 2:1, 1:0) für die Füchse. Außerdem trafen Jakub Svoboda und Dennis Palka für die Gäste. Die Freiburger Treffer gingen auf das Konto von Tobias Kunz (2), Christian Billich und Petr Haluza.
Die Dresdner Eislöwen führten nach Toren von Arturs Kruminsch, Marius Garten und Alexander Höller schon mit 3:0, ehe die Bayreuth Tigers durch Marcus Marsall und Michal Bartosch verkürzten. Doch letztlich blieb es beim 3:2 (2:0, 1:2, 0:0) für die Hausherren.
Die personell dezimierten Bietigheim Steelers besiegten die Heilbronner Falken mit 3:1 (1:1, 1:0, 1:0). Bastian Steingroß brachte den Tabellenführer der DEL2 in Führung; kurz darauf glich Jordan Heywood aus. Zwei Tore von Marcus Sommerfeld entschieden die Partie.