Huskies drehen 1:3-RückstandKassel Huskies

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Doch dieser Euphorie boten die Huskies – wie immer – vollen Einsatz entgegen. Carter Proft scheiterte sowohl in der 2., als auch in der 4. Spielminute am bereits früh hellwachen Kevin Nastiuk im Gehäuse der Eislöwen. Und auch Abwehr-Ass Matthias Bergmann verpasste wenig später den ersten Treffer des Abends zu markieren. Den Eislöwen gelang es zunächst nur in eigener Überzahl für gefährliche Aktionen zu sorgen, doch der Mix aus dem allzeit wachsamen Mika Järvinen im Tor und der lehrbuchähnlichen Unterzahlarbeit eines John Zeiler, blieben auch die Dresdner weiterhin torlos. Und vorne? Da blieb vor allem der nimmermüde Carter Proft glücklos. In der 10. Minute traf sein Versuch nur den linken Pfosten, in der 13. Minute scheiterte er nach tollem Zuspiel von Jens Meilleur erneut an Nastiuks Klasse. Und wie es das Schicksal so will, waren es dann die Sachsen, die das Toreschießen eröffnen durften – und das auch noch unter Mitarbeit von Hugo Boisvert. Dieser gewann, wie schon so oft in seiner Kasseler Zeit, das Bully, passte auf Carsten Gosdeck und dessen verdeckter Schuss fand den Weg durch Järvinens Schoner. Doch völlig unbeirrt arbeiteten die Huskies weiter. So gelang der bislang so glücklosen Reihe um Meilleur und Proft dann doch noch das umjubelte Tor zum 1:1. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.

Beide Mannschaften mussten zu Beginn des zweiten Drittels dem hohen Tempo des ersten Abschnitts Tribut zollen, so dass das Spiel etwas verflachte. In dieser Phase brachten beide Teams nur wenige Scheiben aufs Tor und neutralisierten sich gegenseitig. Im Powerplay schlugen die Eislöwen dann erneut eiskalt zu. Wieder war es Carsten Gosdeck, der auf Zuspiel von Lukas Slavetinsky die Scheibe mit Gewalt an Järvinen vorbeibeförderte. Den Huskies boten sich zwar noch eine Reihe von guten Chancen, aber weder der abgefälschte Schuss von Marco Habermann (35.), noch die Riesenchance von Conor Morrison, die Nastiuk mit einem Glanzreflex entschärfte, fanden den Weg auf die Anzeigetafel. Kurz vor Drittelende waren dann aber auch mal die Huskies im Glück, als Arturs Kruminsch‘ Schuss am Pfosten von Järvinens Gehäuse landete. Zu allem Überfluss kassierte Carter Proft in der 39. Spielminute auch noch eine Spieldauerstrafe wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge.

So gingen die Huskies mit dem Rückstand von einem Tor ins letzte Drittel. Dabei sollte es aber nicht lange bleiben. Mit einem messerscharfen Pass schickte Slavetinsky Sami Kaartinen auf die Reise, der Landsmann Järvinen nach 17 Sekunden im letzten Drittel durch die Beine zum 1:3 überwand.

Der zu überwindende Berg schien für die Huskies in diesem Moment enorm. Doch trotz aller Widrigkeiten, gaben sie den Kampf um die drei Punkte nicht auf. Mit Wille und Moral fuhren sie Angriffswelle um Angriffswelle. In der 55. Minute gelang dann endlich der Anschluss. Mike Collins hatte genug und drückte die Scheibe – wie auch immer – über die Linie. Die Halle tobte und forderte nun den Ausgleich! Doch die Huskies ließen sich Zeit. Erst 23 Sekunden vor Ende der Partie gelang das, was schon kaum mehr für möglich gehalten wurde. Als Järvinen längst sein Tor für einen sechsten Feldspieler geräumt hatte und Dresden zudem noch in Unterzahl agierte, schnappte sich Matt Tomassoni die Scheibe und besorgte mit einem trockenen Schuss den Ausgleich, der dann auch bis zur Schlusssirene Bestand haben sollte.

Und weil die beide Teams auch in der fünfminütigen Verlängerung keine Entscheidung fanden, musste das Penaltyschießen als ultima ratio zur Bestimmung eines Sieger herhalten. Mike Collins versenkte gleich den ersten Versuch und weder weitere Huskies noch Eislöwen ließen einen Treffer folgen, so dass das Comeback der Huskies perfekt war.


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