Huskies besiegen Wölfe Kassel Huskies - Wölfe Freiburg 5:1
Die Schlittenhunde gingen als Favorit in die Partie, da der Aufsteiger aus dem Breisgau derzeit lediglich den 13. Tabellenplatz belegt. Huskies-Trainer Rico Rossi musste verletzungsbedingt auf Marco Müller und Thomas Merl verzichten, Lennart Palausch war für den DEL-Kooperationspartner aus Mannheim im Einsatz. Das Tor der Huskies hütete Florian Proske.
Wie erwartet starteten die Huskies gegen defensiv ausgerichtete Gäste mit Übergewicht in die
Partie. Bereits nach 35 Sekunden hätte Alex Heinrich seine Mannen in Front bringen können,
scheiterte aber an EHC-Torhüter Christoph Mathis im kurzen Eck. Auch eine schnelle Kombination
der Daoust-Sturmreihe konnten die Schlittenhunde nicht im Tor unterbringen. Die beste Torchance der Freiburger nach 7 Minuten war leichtem Übermut der Huskies geschuldet. Bei eigener Unterzahl verloren sie bei einem Konter die Scheibe, so dass die Breisgauer selbst einen 2 auf 1 Gegenzug fahren konnten. Florian Proske entschärfte die Möglichkeit jedoch im Nachfassen.
Nachdem auch Carciola per Schlagschuss (11.) und Taylor Carnevale mit einem Bauerntrick (15.)
den ersten Treffer verpassten, schlugen die Gäste überraschend zu. Bei Huskies-Powerplay
nutzte EHC-Topscorer Nikolas Linsenmaier einen Sturm-Scheibenverlust an der blauen Linie zu
einem Alleingang und traf trocken in die Maschen.
Vor allem beim Torabschluss taten sich die Huskies bis zur ersten Sirene weiter schwer. Bei
Versuchen von Proft, Carciola und Pimm wirkte das Wölfe-Tor wie zugenagelt und auch Manuel
Klinge konnte eine schnelle Kombination über Christ und Daoust nicht erfolgreich krönen.
Im zweiten Drittel benötigten die Schlittenhunde neun Minuten, um in Fahrt zu kommen. Dann war
es Carter Proft, der die gut 3.000 Huskies-Fans erlöste, indem er einen Flachschuss von Sören
Sturm zum verdienten 1:1-Ausgleich abfälschte. Und nur gut eineinhalb Minuten später war es Adriano Carciola, der per Handgelenksschuss EHC-Torhüter Mathis zum 2:1 überwand.
Mit ordentlich Rückenwind drückte Kassel nun auf den dritten Treffer und schnürte den Gast aus Baden immer wieder in dessen eigener Defensivzone ein. Ein weiterer Torerfolg konnte bis zur zweiten Pause zwar nicht gefeiert werden, im Schlussabschnitt fielen die Tore aber wie reife Früchte von Obstbäumen. Nach genau 45 Minute bediente Tyler Carnevale hinter dem Tor stehend sehenswert Jens Meilleur, der aus kurzer Distanz den Puck hoch zum 3:1 in die Maschen bugsierte. Dies war der Brustlöser für immer selbstsicherer auftretende Huskies. Nur 72 Sekunden nach seiner tollen Vorlage drückte Carnevale selbst einen Rebound nach MacQueen-Bauerntrick zum 4:1 über die Linie. Und nach 50 Minuten war es Braden Pimm, der in Überzahl per Direktschuss den 5:1-Endstand markierte.
Nach mühsamem Start kamen die Kassel Huskies rechtzeitig in Fahrt und fuhren einen am Ende auch in dieser Höhe verdienten 5:1-Erfolg über den Aufsteiger aus Freiburg ein.
Pressemitteilung Kassel Huskies