Huskies auch im neuen Jahr zu Hause ungeschlagen

Schafft es Manuel Klinge?Schafft es Manuel Klinge?
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Auch im neuen Jahr

bleiben die Kassel Huskies zu Hause ungeschlagen. Am Sonntagnachmittag

besiegten die Nordhessen die Heilbronner Falken mit 3:1 (0:0; 2:1; 1:0).

Beide Mannschaften

starteten mit viel Tempo in die Partie. Schon in den ersten Minuten ergaben

sich so einige schöne Chancen. So prüfte Samendinger Huskies-Goalie Rousson

bereits in der ersten Spielminute. Auf der anderen Seite hielt aus den Birken

gegen Plachta und Kraft. Zwei Pfostentreffer der Gastgeber sorgten für gute

Stimmung in der Kasseler Eissporthalle, die mit 4268 Zuschauern wieder gut

gefüllt war. Aber auch die knapp 600 angereisten Fans der Falken konnten mit

dem Auftreten ihres Team zufrieden sein: Die Gäste wirkten sehr agil und kamen

ihrerseits zu guten Chancen. Tore wollten im ersten Drittel dennoch nicht

fallen.

Auch im zweiten

Spielabschnitt gab es ausreichend Gelegenheiten für beide Torhüter sich

auszuzeichnen. In der 28. Minute gingen die Huskies dann durch Burym mit 1:0 in

Führung. Das imponierte den Falken allerdings nicht im Geringsten. Nach einer

kleinen Strafenflut, die ohne zählbare Erfolge für beide Teams verlief, ließ

Mauer Rousson in der 36. Minute keine Chance und bugsierte die Scheibe mit

starker Technik ins Tor. Wenig später musste der Torschütze dann allerdings

wegen Bandenchecks für zwei Minuten auf die Strafbank. Diese Gelegenheit nutzte

Ryan Kraft in der 38. Minute nach einem Pass von Klinge zur erneuten Führung

für die Hausherren.

Im letzten Drittel haben

die Falken noch mal alles, um den Ausgleich zu erzielen, doch weder Caudron,

noch Samendinger oder Petrozza konnten Rousson überwinden. Auf Seiten der

Huskies scheiterten erst Bannister, dann McNeil und Palmer ehe Manuel Klinge die

Scheibe bei einer Zwei-auf-eins-Situation eiskalt in den Winkel zirkelte und

damit in der 54. Minute den Schlusspunkt zum 3:1 setzte.


Stimmen zum Spiel:

Rico Rossi, Trainer

Heilbronner Falken:
„Im Großen und Ganzen

haben wir heute gut gespielt. Vor allem taktisch waren wir stark. Wir haben

viel Leidenschaft und Kampfgeist gezeigt, aber am Ende hat uns in den

Schlüsselsituationen das nötige Glück gefehlt. Wir sind ein sehr junges Team

und entwickeln uns jeden Tag weiter. Heute sind wir schon ein ganzes Stück

besser als noch im August. Momentan fehlen uns fünf Spieler wegen Verletzungen,

drei sind bei unseren Kooperationspartnern in Köln und Mannheim. Aber wir

kämpfen weiter um die Play-Offs. Und sollten wir sie schaffen, werden wir für

jedes Team ein unbequemer Gegner sein.“

Stéphane Richer, Trainer

Kassel Huskies:
„Die Zuschauer haben

heute ein gutes Spiel beider Mannschaften gesehen. Beide Teams haben ein gutes

System und mit viel Leidenschaft gespielt. Das war sechzig Minuten lang gutes

Eishockey. Im ersten Drittel haben wir gut Druck gemacht und auch zwei

Pfostentreffer gehabt. Ich möchte an dieser Stelle sagen, dass ich Danny aus

den Birken für einen der besten deutschen Torhüter in Deutschland halte. Er hat

ein sehr gutes Spiel gemacht. Nach der Führung standen wir dann kompakt in der

Defensive. Insgesamt bin ich sehr zufrieden; das war ein wichtiger Sieg gegen

einen guten Gegner.


Erfreuliche Nachrichten

auch abseits des Eises:

 
Die Pressekonferenz nach

dem Spiel nutzte Kassels Coach Stéphane Richer für die Ankündigung eines

Neuzugangs: Marek Mastic wird die Huskies als Stand-By-Goalie verstärken.

„Marek wird noch im Januar als dritter Torhüter nach Kassel kommen, um mit uns

zu trainieren.“ Huskies-Chef Rainer Lippe klärte anschließend auf, warum er in

der Augsbuger Allgemeinen mit den Worten „Es gibt kein Vertragsangebot von uns

für Herrn Mastic“ zitiert worden war. „Wir haben Marek bereits am 31.07.2007

als Stand-By-Torhüter  unter Vertrag

genommen. Ein Angebot brauchten wir ihm daher im Januar nicht mehr vorlegen“,

schmunzelt der Geschäftsführer.


Auch in Sachen

Eissporthalle hat Lippe inzwischen gute Nachrichten für alle Huskies-Fans: „Wir

sind definitiv nicht von Kimm abhängig. Ich bin Herrn Kimm sogar dankbar dafür,

dass sich durch ihn in den letzten Wochen so ein Kreativschub entwickelt hat.

Wir haben inzwischen mehrere Angebote von Industrieimmobilien und einige

geniale Zeltlösungen parat – sogar eine, die Platz für etwa 6000 Zuschauer

bieten würde.“ Die Entscheidung darüber, welche Lösung man nun weiter verfolgen

werde, werde in den nächsten Wochen fallen. Die Verein und die gesamte Region

sind momentan auf der Suche nach einer Übergangslösung für den Spielort der

Schlittenhunde. Der Mietvertrag des Bundesligisten läuft zum Saisonende aus und

Halleneigentümer Simon Kimm weigert sich den Vertrag für die Eissporthalle zu

verlängern, solange Lippe den Verein führt. Bis die geplante

Multifunktionsarena steht, brauchen die Huskies also eine neue Spielstätte –

die Zeichen dafür, dass dies in Kürze realisiert werden könnte, stehen

offensichtlich gut.

 

Leona Malorny


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