Hop oder top für Bremerhaven und Bad NauheimDEL2 Playoffs/Playdowns Spiel 5
Die Ansetzungen Playoffs:
Bietigheim Steelers – Starbulls Rosenheim
Stand in der Serie: 3:1 Bietigheim Steelers
Schiedsrichter: Sven Fischer/Ramin Yazdi
Den erhofften Ausgleich in der Serie schafften die Starbulls vor heimischem Publikum nicht. Trainer Franz Steer sah die Hauptursache im Defensivverhalten seiner Mannschaft. "Wir haben nach dem 1:0 wieder Stellungsfehler gemacht, viel zu viel Räume gegeben, waren zu weit weg vom Mann und einige Spieler waren auch geistig nicht auf der Höhe. Bietigheim ist eine klasse Mannschaft, die nutzt das einfach aus.“ Energisch verwahrte sich Steer in der Pressekonferenz nach dem letzten Spiel jedoch gegen den Vorwurf, seine Mannschaft würde schmutziges Eishockey spielen. Steelers-Trainer Kevin Gaudet ließ dies unkommentiert, ist aber gewarnt: „Der vierte Sieg ist immer der Schwerste. Ich erwarte einen harten Kampf am Sontag.“
Fischtown Pinguins – Dresdner Eislöwen
Stand in der Serie: 1:3 Dresdner Eislöwen
Schiedsrichter: Bastian Haupt/Christian Oswald
Um alles oder nichts geht es in diesem Spiel für Bremerhaven. Pinguins-Trainer Thomas Popiesch sagte nach dem vierten Spiel, dass dieses Spiel vor allen Dingen für den Kopf gewesen sein. Nun, dies wird in der fünften Partie auf keinen Fall einfacher. Den Eislöwen könnte dies in die Karten spielen. „Der Unterschied zwischen einem 2:2 oder einem 3:1 in einer Serie ist riesengroß“, sagt zum Beispiel Eislöwen-Kapitän Steven Rupprich. „Wir sind jetzt in einer sehr guten Position, um den Sack zuzumachen. Wir haben momentan einfach das Selbstvertrauen und die Mentalität, auch enge Spiele für uns zu entscheiden. Wenn wir dieses Auftreten beibehalten, sind wir auf einem sehr guten Weg.“ Sein Trainer Bill Stewart mahnt trotzdem: „Wir haben uns in eine gute Ausgangslage versetzt, müssen aber gerade jetzt absolut konzentriert und auf dem Boden bleiben. Die bisherigen Spiele waren allesamt hart umkämpft und wurden drei Mal erst in der Verlängerung entschieden. Das sagt alles und sollte Warnung genug für uns sein.“
Ravensburg Towerstars – EC Bad Nauheim
Stand in der Serie: 3:1 Ravensburg Towerstars
Schiedsrichter: Alexander Singer/Florian Zehetleitner
Schon vor dem vierten Spiel sagte Nauheims Trainer Petr Kujala: “Ich will noch einmal hierher“, und meinte damit mit Ravensburg seine ehemalige Wirkungsstätte. Seine Mannschaft tat ihm den Gefallen und erkämpfte sich am Freitag den ersten Sieg in der Serie. "Wir wollten Vollgas geben und haben dies heute getan. Unser Ziel war es, am Sonntag noch einmal nach Ravensburg zu fahren und das haben wir heute erreicht", war Kujala erfreut. Ab dem Gamewinner in der 54. Minute hielt sein Team den erhofften Sieg mit allen Mitteln und aller Macht und der Unterstützung der Fans fest. "Es war heute unglaublich laut und schwer zu coachen", sagte Ravensburgs Trainer Danny Naud. "Das Team, das den Tick mehr Willen zeigte hat am Ende gewonnen."
Ansetzungen Playdowns:
Lausitzer Füchse – Heilbronner Falken
Stand in der Serie: 3:1 Lausitzer Füchse
Schiedsrichter: Cori Müns/Jens Steinecke
Die Heilbronner Falken wehrten sich am Freitag mit allen Kräften gegen die Niederlage und boten den Lausitzer Füchsen eine heißen Kampf und profitierten dabei auch von mehreren Strafzeiten der Gäste in den Schlussminuten: „Wenn man kurz vor Schluss mit drei gegen fünf spielen muss, hat man keine Chance auf den Ausgleich. Diese unglücklichen Strafen haben uns sämtliche Möglichkeiten genommen,“ sagte Robert Hoffmann, Co-Trainer der Lausitzer Füchse, nach dem Spiel. „Heilbronn hat unsere offensiven Schlüsselspieler zudem gut aus dem Spiel genommen. Wir müssen geduldiger spielen“, gibt er gleichzeitig als Ausblick auf Spiel fünf vor. „Wenn wir wie in den ersten beiden Spielen mit Geduld auf unsere Chancen warten, dann haben wir eine Chance die Serie am Sonntag zu beenden. Es ist klar, dass jeder Spieler alles gibt und den Sieg will, wir müssen aber wieder mehr das Teamspiel in den Fokus rücken.“
ESV Kaufbeuren – Wölfe Freiburg
Stand in der Serie: 2:2
Schiedsrichter: Eric Daniels/Steffen Klau
Enger kann eine Serie nicht sein. Beide Mannschaften konnten bis jetzt ihre Heimspiele gewinnen. „Es ist für mich nach wie vor eine enge Kiste“, sagte ESVK-Trainer Toni Krinner auf der Pressekonferenz nach dem letzten Spiel. „Kampf um jeden Zentimeter Eis. Die klügere Mannschaft hat heute gewonnen.“ Sein gegenüber Leos Sulak hat noch einiges vor: „Wir haben mit dem dritten Heimspiel unser Minimalziel erreicht. Aber wir wollen mehr. Am Sonntag in Kaufbeuren wollen wir versuchen, den nächsten Sieg zu holen.