Heimsiege zum Auftakt DEL2 kompakt Pre-Playoffs Spiel1
Die Ergebnisse:
Dresdner Eislöwen – Eispiraten Crimmitschau 2:1 n.V. (1:1; 0:0,0:0; 0:0, 1:0)
Stand in der Serie: 1:0
Torschützen: Dominik Grafenthin, Jeff Szwez | Christoph Kabitzky
Strafen: vier | 12
Zuschauer: 3732
Schiedsrichter: Elvis Melia/Andre Schrader
Erst ein Powerplay-Tor in der 81. Minute brachte die Entscheidung. „Vor zwei Jahren habe ich sogar ein Spiel mit insgesamt vier Verlängerungen erlebt“, meinte Eislöwen-Trainer Bill Stewart zum Spiel. „Heute haben wir eine abwechslungsreiche Partie und einen sehr guten Auftritt von beiden Mannschaften gesehen. Chris Lee hat sein Team gut vorbereitet. Die Jungs waren absolut bereit, aber wir waren es auch. Es wurde um jeden Zentimeter auf dem Eis gekämpft, egal ob an der Bande oder direkt vor dem Tor. Ich hatte schon früh das Gefühl, dass eine Überzahlsituation die Entscheidung bringen wird. Jetzt müssen wir uns bis zum Sonntag gut regenerieren und das Laktat aus dem Körper bekommen. Das geht nur durch Bewegung. Die Jungs sind fit genug und wissen, wie sie mit so einer Situation umgehen müssen. “ Auch Eispiraten-Trainer Chris Lee konnte der Partie positive Seiten abgewinnen: „Trotz der wenigen Tore haben wir ein schönes Derby mit über 80 abwechslungsreichen Minuten erlebt. Es war Werbung für den Sport. Aus unserer Sicht ist es natürlich schade, dass wir die Strafe kurz vor dem Ende der ersten Verlängerung genommen haben. Wir müssen künftig disziplinierter auftreten. Am Ende waren wir aber nur einen Schuss vom Sieg entfernt. Genau das habe ich meinen Jungs auch gesagt. Wichtig ist, dass wir nur wenig Gegentore bekommen haben. Wir spielen unsere Stärken zu Hause besser aus und am Sonntag werden wir wieder da sein.“
Starbulls Rosenheim – SC Riessersee 5:3 (1:2; 2:0, 2:1)
Stand in der Serie: 1:0
Torschützen: Maximilian Vollmayer, Josef Frank, Stefan Loibl, Wade MacLeod, Tyler McNeely | Mattias Beck, Louke Oakley. Brendan Connolly
Strafen: acht | 12
Zuschauer: 3345
Schiedsrichter: Sirko Hunnius/Carsten Lenhart
Bereits zum fünften Mal in dieser Saison konnten die Starbulls gegen den SC Riessersee da Eis als Sieger verlassen. Dabei hatten aber die Werdenfelser gerade im ersten Drittel die besseren Torchancen, konnten aber daraus zu wenig Kapital schlagen. „Beide Schiedsrichter haben eine Szene komplett falsch bewertet“, haderte SCR-Geschäftsführer Ralph Bader mit den Unparteiischen. „Sie haben uns ein reguläres Tor verweigert und auch noch eine Strafe aus der Szene gegen uns gesehen. Das war für mich die spielentscheidende Szene.“ Auch SCR-Trainer Tim Regan war bedient:„Für mich ist es sowieso ein Rätsel, dass hier Schiedsrichter in den wichtigsten Begegnungen des Jahres eingeteilt werden, die für die DEL wochenlang eine Pause bekommen haben.“