Heimserie gerissen Fischtown Pinguins Bremerhaven
Heimserie gerissenIn einem schnellen ersten Drittel waren es die Gäste aus der Mainmetropole, die mit einer knappen Führung in die Drittelpause fahren durften. Bereits in der 10. Minute waren die Männer aus dem Hessenland durch Clark Breitkreuz in Führung gegangen. Ein Treffer, der in Überzahl fiel, jedoch dennoch vermeidbar schien. Gut, dass die Seestädter nur 37 Sekunden später durch Brendan Cook, nun ebenfalls in Überzahl, die richtige Antwort fanden und ausgleichen konnten. Danach gab es die besseren Chancen auf Seiten der Pinguine, doch trotz mehrerer Überzahlsituationen wollte kein weiterer Treffer mehr fallen. Man merkte die Ausfälle Mc Pherson, Hooton und Kopecky. Umso ärgerlicher für das Team von Trainer Mike Stewart, dass eine Minute vor Drittelende Landon Gare auf Zuspiel von David Elsner die Gäste erneut in Führung bringen konnte. Mit diesem Resultat wurden dann auch zum ersten mal die Seiten gewechselt.
Im Mittelabschnitt blieb die Partie sehenswert. Die Frankfurter entpuppten sich nicht als „Mauerblümchen“ und nutzten jede Gelegenheit, um sich durch zum Teil schmutzige Fouls in Szene zu setzen. In der 28. Minute fiel dann dennoch der Ausgleich für die die Seestädter. Zunächst wurde Zuravlev einschussbereit von den Beinen geholt – den fälligen Penalty musste jedoch Cook verwandeln, weil Zuravlev´s Schlittschuhe durch den Sturz temporär in Mitleidenschaft gezogen wurden. Danach waren die Pinguine spielbestimmend, doch sehr zum Unwillen von Trainer Mike Stewart und den Fans konnten die Hessen in der 30. Minuten in Führung gehen. In der 34. Minute dann Totenstille in der Eisarena. Nach einer ungeahndeten Attacke gegen Meisner musste dieser mit Verdacht auf Kieferbruch ausgewechselt werden. Im „Grease“ wurde der Goalie der Pinguins durch einen Frankfurter Schlittschuh böse verletzt. Da bis zum Pausentee keine Tore mehr fielen, mussten die Hausherren mit einem knappen Rückstand auf eine Wende im Schlussabschnitt hoffen.
Mit Elan kamen die Pinguine aus der Kabine und konnten in der 47. Minute durch Viktor Beck den Ausgleich bejubeln. Ein Bilderbuchtor, das von Bombis und Cook hervorragend vorbereitet worden war. Doch die Freude sollte nicht lange währen, den bereits in der 48. Minute konnte Mazzolini auf Vorlage von Breitkreuz ausgleichen. Nun waren wieder die Pinguine gefordert, die sich redlich bemühten, doch Marco Pfleger konnte nach einer lächerlichen Strafzeit in der 50. Minute mit seinem Treffer zum 5:3 aus Sicht der Gäste für eine Vorentscheidung sorgen. Dieses Ergebnis sollte auch nach sechzig Minuten Bestand haben und somit mussten die Pinguine mit einer Niederlage den gang in die Kabine antreten.