Heimserie der Eispiraten hält auch gegen TabellenführerEispiraten Crimmitschau

Heimserie der Eispiraten hält auch gegen TabellenführerHeimserie der Eispiraten hält auch gegen Tabellenführer
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Mit fünf Treffern, bei der jede der drei Sturmreihen Tore beisteuerte, drehten die Westsachsen die Begegnung und feierten am Ende vor lediglich 1.675 Zuschauern den hochverdienten Sieg. Damit hält die Heimserie der Crimmitschauer, die nun vier Spiele in Folge im Sahnpark als Sieger vom Eis gingen.

Besser kann man eigentlich kaum spielen, betrachtet man die ersten 20 Minuten, die die Eispiraten gegen Bietigheim ablieferten. Höhere Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und Chancen im Minutentakt sahen die Fans, die sich beim Blick auf die Anzeigetafel verdutzt die Augen reiben mussten. Trotz zahlreicher hochkarätiger Möglichkeiten blieb der erste Spielabschnitt torlos. Dabei durften sich die Gäste aus Bietigheim zunächst bei ihrem Keeper Joey Vollmer bedanken, der mehrere Großchancen vereiteln konnte. Bei den Eispiraten mangelte es bis dato lediglich an der Chancenverwertung, die trotz hundertprozentiger Möglichkeiten keine Führung herausschießen konnten.

Im Mitteldrittel ein völlig anderes Bild. Bietigheim nun giftig und mit deutlich mehr Laufeinsatz. Direkt beim ersten Unterzahlspiel der Eispiraten fällt dann der Gegentreffer. Ein Doppelpass vor dem Tor schafft die Freiräume, wo Alexej Dmitriev am linken Pfosten den Puck zur Bietigheimer Führung unter die Latte legt. Verwirrt und offensichtlich entnervt von der mangelnden Chancenverwertung hatten die Hausherren sichtlich Probleme, die schnellen Vorstöße der Steelers unter Kontrolle zu bringen. Mit Glück gelingt den Gästen dann sogar der Treffer zum 0:2. Ein Schuss von Marco Schütz wird am Schlittschuh eines Eispiraten-Spielers abgefälscht und findet den Weg ins Tor. In der Folge waren die Eispiraten mit dem Finden der eigenen Abwehr beschäftigt und ließen in der Offensive vereinzelte gute Möglichkeiten auf den Anschluss liegen. Max Campbell verpasst aus Nahdistanz, denn wieder war Vollmer noch zur Stelle um den Puck abwehren zu können.

Es dauerte bis zur 45. Spielminute, als der Knoten bei den Hausherren endlich platzen sollte. Nach Bullygewinn durch Philipp Gunkel zieht Verteidiger Florian Kirschbauer ab und hämmert die Hartgummischeibe zum 1:2 Anschluss in den Bietigheimer Kasten. Mit Rückenwind spielten die Eispiraten nun engagiert auf und ließen nichts unversucht, ihren Offensivdruck zu erhöhen. Das Gegentor zum zwischenzeitlich 1:3 hinderte sie an ihrem Plan nur wenig, denn weiterhin verlief das Spiel nur noch auf ein Tor. Der Treffer von Harrison Reed zum 2:3 Anschluss fällt folgerichtig nur 27 Sekunden nach dem vorranggegangenen Treffer durch die Steelers. Für die Fans war die Entschlossenheit der Crimmitschauer nahezu fühl- und greifbar, denn der Druck wurde von Angriff zu Angriff größer. Das Tor zum hochverdienten Ausgleich durch Benjamin Kronawitter reihte sich in die entschlossen vorgeführten Angriffsbemühungen der Westsachsen ein. Als Max Campbell in der 59. Minute links im Angriffsdrittel an die Scheibe kommt, kann man seinen Willen in den Augen sehen. Der kanadische Offensivmann zieht vor das Tor und schließt am langen Pfosten mit einem Rückhandversuch zur 4:3 Führung ab. Der Sahnpark bebte und Bietigheim versuchte mit dem letzten Aufbäumen doch noch zum Ausgleichstor zu kommen. Ein abgefangener Pass bringt dann die Entscheidung nur Sekunden vor Ultimo. Matthias Forster kann den Puck eigentlich selbst ins verwaiste Bietigheimer Gehäuse schicken, legt aber nochmals quer auf Sturmkollege Tom-Patric Kimmel, der damit seinen ersten Treffer im Trikot der Eispiraten markieren kann und dank des Empty-Net Goals den 5:3 Endstand besorgt.

Eispiraten Trainer Fabian Dahlem war sichtlich beeindruckt von der Leistung seines Teams, das im letzten Drittel dank fünf Treffer die Partie drehte und den nunmehr 4. Heimsieg in Folge erkämpfte.


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