Heimniederlage gegen JokerKaufbeuren auch im Rückspiel effektiver

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Die Ravensburg Towerstars haben im Oberschwaben-Allgäu Derby mit 3:7 gegen den ESV Kaufbeuren den Kürzeren gezogen. Ausschlaggebend waren drei Minuten im zweiten Drittel, als die Gäste aus einem 2:0 Vorsprung der Towerstars eine eigene 3:2 Führung machten.

Die Towerstars starteten recht selbstbewusst in die Partie und in den ersten zehn Spielminuten spielte sich die Begegnung meist in der Hälfte des ESV Kaufbeuren ab. Zwar liefen die Ravensburger Pässe recht flüssig durch die gegnerische Abwehr, im Slot sollte es bedingt durch die gut gestaffelte Defensive der Gäste nur wenige Anspielstationen geben. Das galt auch für die Überzahlmöglichkeiten in der dritten bis fünften Minute. Nach rund neun Minuten kamen dann auch die Gäste zu ihren ersten Möglichkeiten, doch auch in brenzligen Situationen hatte die Towerstars Defensive vor Torhüter Matthias Nemec das Glück des Tüchtigen. Die meisten der 3087 Zuschauer hatten sich schon auf die Pause vorbereitet, da kam es doch noch zum ersten Treffer des Spiels. Die erste Sturmreihe ließ einen präzisen Angriff auf das gegnerische Tor rollen. Nach schönem Querpass am Torraum vollendete Brian Roloff in der 19. Minute eiskalt zum 1:0, Kollege Austin Smith hatte schon vorbereitet.

So vielversprechend die Oberschwaben in die Pause gingen, kamen sie auch wieder heraus. Nur dreieinhalb Minuten brauchte das Team von Trainer Daniel Naud, um auf 2:0 zu erhöhen. Diesmal waren Passgeber und Torschütze genau umgekehrt, Brian Roloff hatte seinem Landsmann exakt auf den langen Pfosten aufgelegt, 2:0 und die sehr stark gefüllte Eissporthalle in Ravensburg war bei bester Stimmung. Die Freude über diesen Treffer war 69 Sekunden später aber schon verflogen. Daniel Menge kurvte deutlich zu angedrängt durch das Ravensburger Drittel und traf mit einem trockenen Schuss aus der Halbdistanz. Dass im Eishockey derartige Situationen ein Spiel nachhaltig beeinflussen können, zeigte sich nur 18 Sekunden nach dem Anspielbully. Chris St. Jaques brauchte am rechten Pfosten nur noch einzuschieben, als die Towerstars Defensive bei allen vorangegangenen Pässen des Gegners einen Schritt zu spät kam. Zwei Minuten und 19 Sekunden war der Spielstand ausgeglichen, dann machte Max Lukes mit einem frechen Solo gar das 2:3. Towerstars Trainer Daniel Naud zog dann erst mal eine Auszeit. Die sollte wieder Ordnung ins Spiel bringen und als Brandon Mac Lean in der 31. Minute wieder auf 3:3 ausglich, schien die Scharte ausgewetzt. Auch in der Schlussphase des Mitteldrittels hatten die Towerstars deutlich mehr vom Spiel, spielten auch bei gleicher Spieleranzahl Powerplay. Allerdings blieben die Chancen ungenutzt, mit 3:3 ging es ausgeglichen in die zweite Pause.

Riesenmöglichkeiten hatten die Towerstars auch zu Beginn des Schlussabschnitts, doch auch die besten Chancen in Überzahl konnten die Ravensburger Cracks nicht verwerten. Effektiver waren die Gäste, beispielsweise in der 46. Minute. Chris St. Jaques drückt den Puck zum 3:4 über die Linie, wieder war die Ravensburger Abstimmung den entscheidenden Tick zu spät. Als Daniel Oppolzer in numerischer Überzahl den Puck mit einem verdeckten und noch abgefälschten Schlenzer durch die Schoner von Matthias Nemec schickte, war das Spiel weitgehend gelaufen. Bitter war natürlich, dass kurz zuvor Brandon MacLean bei einem Break völlig frei den Puck aus kurzer Distanz am linken Pfosten vorbeizog. Kaufbeuren stand mit diesem 2-Tore Vorsprung viel zu kompakt in der Defensive, als dass man sich diesen Vorsprung nochmal streitig machen ließ. Für die Towerstars kam es sogar noch schlimmer. Als Matthias Nemec für einen sechsten Feldspieler in der 59. Minute Platz machte, traf St. Jaques per Empty-net zum 6:3. 15 Sekunden vor Schluss besorgte Florian Thomas den 7:3 Endstand für Kaufbeuren.

„Wir haben in unseren stärksten Phasen leider keine Tore geschossen, das größte Problem waren allerdings die drei schnellen Tore im zweiten Drittel“, sagte Towerstars Coach Daniel Naud. „Solche Fehler habe ich bei meinen Jungs leider schon lange nicht mehr gesehen“, konkretisierte er.

Pressemitteilung Ravensburg Towerstars


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