Heilbronn unterliegt Freiburg mit 3:4Bittere Niederlage zum Abschluss der Hauptrunde

Andrew Hare, Torhüter der Heilbronner Falken. (Foto: dpa/picture alliance)Andrew Hare, Torhüter der Heilbronner Falken. (Foto: dpa/picture alliance)
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Die Falken fanden zunächst besser ins Spiel und konnten gleich zu Beginn zwei Chancen durch Rylan Schwartz verzeichnen. Kamen die Gäste jedoch vor das Tor, wurde es sofort gefährlich. Die beste Möglichkeit hatte Christian Billich in der siebten Minute, doch sein Schuss traf nur die Latte. In der 14. Minute scheiterte Steven Bär noch an Lukas Mensator, bevor Marius Stöber den Nachschuss zur 1:0 Führung verwertete. Im nächsten Angriff fälschte Tobias Bräuner einen Schuss nur knapp über das Tor ab, im Gegenzug vergaben Nik Pem und Kevin Lavallée zwei gute Möglichkeiten. Taten sich die Gäste teilweise beim Aufbauspiel schwer, scheiterte es bei den Falken an der Chancenverwertung.

Das zweite Drittel begann, wie das erste aufgehört hatte. Rylan Schwartz und Tyler Gron scheiterten beide an Lukas Mensator. In der 25. Minute gab es ein Powerplay für die Gäste und bereits 15 Sekunden später traf Márton Vas per Schlagschuss zum 1:1. Bei den Falken verfehlte Justin Kirschs Schuss das Tor nur knapp. Nach dem Ausgleichstreffer waren die Gäste besser im Spiel, doch auch während einer Unterzahlsituation hielten die Falken gut dagegen. Ein Schuss von Tobias Kunz ging über das Tor, gegen Petr Haluza glänzte Andrew Hare mit einem schönen Fanghandsave. In der 39. Minute hatte Rylan Schwartz gerade die Strafbank verlassen, als er – von Marvin Krüger bedient – einen Alleingang startete. Der erste Schuss traf zwar nur Lukas Mensator, doch beim zweiten Versuch war der Puck im Tor und so ging es mit dem 2:1-Zwischenstand in die zweite Pause.

In der 43. Minute schafften es die Falken nicht, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu spielen und so kam, was kommen musste. Auf Zuspiel von Milos Vavrusa und Philipp Rießle traf Yannick Mund zum 2:2. In der 46. Minute bekamen die Gäste außerdem einen Penalty zugesprochen, doch gegen Christan Billich blieb Andrew Hare Sieger. Auf der anderen Seite prüfte Ville Järveläinen Lukas Mensator mit einem Distanzschuss, ehe Steven Bär für die erneute Führung sorgte. Doch auch jetzt gaben sich die Wölfe nicht geschlagen. In der 54. Minute tauchte Christian Billich völlig frei im Heilbronner Drittel auf und traf nach einem satten Schlagschuss zum erneuten 3:3-Ausgleich. Normalerweise wären nun wieder die Falken an der Reihe gewesen, doch stattdessen folgte der Führungstreffer der Gäste. Auf Zuspiel von Márton Vas war es erneut Christian Billich, der sein Team jubeln ließ. Die Falken bemühten sich in den verbleibenden Minuten um einen weiteren Treffer, doch dieser wollte nicht gelingen. Auch Justin Kirsch konnte acht Sekunden vor Schluss am 3:4-Endstand nichts mehr ändern.

Alexej Sulak, Trainer der Wölfe Freiburg, zeigte sich erleichtert über den knappen Sieg: „Im ersten Drittel haben wir meiner Meinung nach ein bisschen zu verhalten gespielt. Danach war es besser, obwohl der Fehler zum 2:1 so eigentlich nicht passieren darf. Wir wussten, dass wir einen Punkt brauchen, um die Pre-Play-offs zu erreichen und Siebter zu werden. Dass wir dann sogar noch zwei Tore geschossen haben, ist natürlich umso besser.“

Falken-Coach Gerhard Unterluggauer hatte zum Spiel folgendes zu sagen: „Im ersten Drittel haben wir viel Druck gemacht, wir hatten eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive und haben viele Schüsse abgegeben. Im zweiten und dritten Drittel haben wir wieder angefangen, Kleinigkeiten nicht richtig zu machen. Wir wollten natürlich, dass es so weitergeht wie vorher, aber dafür muss man hart arbeiten, geschenkt bekommt man nichts. Von daher kann man heute nicht zufrieden sein.“


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