Heilbronn: Erster Testspielsieg der Falken
Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamIm fünften Versuch konnten die Heilbronner Falken ihren ersten Testspielsieg
einfahren. Im ersten Duell bezwang man die Wölfe Freiburg mit 4:2, ehe es am
Sonntag beim Aufsteiger gleich zum Rückspiel kommt.
In einem recht abwechslungsreichen ersten Drittel bekamen beide Torhüter
einiges zu tun. Glaser im Kasten des EHC musste schon nach zwei Minuten
hinter sich greifen, als Anderson abzog und Edwardson die Scheibe zum 1:0
abfälschte. Und der HEC hätte nachlegen müssen, als Caudron wenig später
wunderschön freigespielt wurde, aber vor dem leeren Tor verzog. Der EHC
dagegen kam in der 8. Minute im ersten Überzahlspiel der Partie zum
Ausgleich. White hämmerte die Scheibe unhaltbar für Mastic in die Maschen.
Aber die Unterländer schlugen postwendend zurück und nutzten auch ihr erstes
Powerplay nach wenigen Sekunden zur erneuten Führung, als Glaser von einem
Schuss von Schütz überrascht wurde, den Samendinger noch abfälschte.
Heilbronn war auch in der Folgezeit die überlegene Mannschaft, brachte aber
auch bei doppelter Überzahl nichts Zählbares zustande. Gerade war Freiburg
wieder komplett, da traf Kadera den Pfosten und Sekunden später war Mastic
erneut durch einen Verteidiger-Schlagschuss geschlagen - Hoffmann der
Torschütze. Aber noch im ersten Drittel sorgte der gebürtige Freiburger
aufseiten der Falken, Tobias Samendinger, für die 3:2-Führung.
So viel im ersten Durchgang passiert war, so wenig tat sich dann im zweiten
Drittel vor den beiden Toren. Klare Chancen blieben Mangelware, Tempo und
Intensität der Partie waren nicht sonderlich hoch. Einzig erwähnenswert ist
dabei der Pfostenschuss von J.F. Caudron - der Falken-Kapitän nach 29
Minuten erneut im Schusspech. Die wenigen Überzahlspiele auf beiden Seiten
waren in diesem Abschnitt als solche quasi nicht erkennbar.
Dafür gab es dann im letzten Drittel wieder etwas mehr Highlights geboten.
So in der 48. Minute, als Edwardson in Überzahl Caudron bediente, der vors
Tor zog und auf Petrozza ablegte - 4:2. Auch in der Folgezeit hatte diese
agile Sturmreihe noch gute Gelegenheiten, aber Glaser war nach nervösem
Auftakt nun auf dem Posten. Freiburg wurde erst in der Schlussphase wieder
so richtig gefährlich, als Calce und Mifsud gleichzeitig auf die Strafbank
wanderten. Aber auch dieses 5-gegen-3 sollte die Südbadener nicht noch
einmal herankommen lassen.
So blieb es beim verdienten 4:2-Erfolg der Heilbronner Falken, bei denen im
Übrigen Förderlizenzspieler Benedikt Brückner an der Seite von Youngster
Marco Müller in der Verteidigung debütierte. (SB)
Heilbronner Falken - Wölfe Freiburg 4:2 (3:2, 0:0, 1:0)
Tore: 1:0 Edwardson 3., 1:1 White 8. 5-4, 2:1 Samendinger 10. 5-4, 2:2
Hoffmann 15., 3:2 Samendinger 19., 4:2 Petrozza 48.
Strafminuten: Heilbronn
14 + 10, Freiburg 14 + 10; Schiedsrichter: Ninkov; Zuschauer: 434