Hauptsache drei Punkte
Für beide Mannschaften zählte nur ein Sieg, um in der Tabelle nicht am Ende zu verbleiben. Dementsprechend ging es ohne großes Abtasten in die Partie und die Eislöwen hatten den besseren Start Schon in der dritten Minute erzielte Sami Kaartinen die erstmalige Führung, als er die gegnerische Abwehr ausspielte und aus spitzem Winkel ins Tor traf. Das Signal für die Gäste, offensiv in die Vollen zu gehen und der Dresdner Abwehr Höchstleistungen abzuverlangen. Zwar nicht unverdient aber dennoch etwas glücklich fiel der Ausgleich durch Jan Kopecky (8.), dem ein klares Icing der Pinguins voraus gegangen war, was vom HSR aber nicht gepfiffen wurde. Aber noch vor der ersten Pause konnten die Hausherren erneut in Front gehen. Harry Lange (13.) konnte im Slot einen schönen Querpass von Patrick Jarrett annehmen und versenken. Im Mittelabschnitt wurde der Umgangston auf dem Eis rauer und beide Mannschaften kämpften verbissen um jeden Zentimeter Eis. Auch in Überzahl hatten beide Teams Chancen, scheiterten aber auch am jeweils gut gespielten Penaltykilling des Gegners. Neun Sekunden vor der zweiten Pause konnte jedoch abermals Sami Kaartinen seine Treffsicherheit beweisen (er wurde auch folgerichtig zum besten Spieler ausgezeichnet): im Powerplay passte Kapitän Jarrett auf den Finnen und dieser konnte die Scheibe über die Linie drücken. Turbulent wurde es im Schlussabschnitt, als Mark Kosick (49.) den Anschlusstreffer für die Seestädter erzielte, denn nun warfen diese alles nach vorn und ließen den Hausherren keine Atempause. Die Eislöwen wankten, fielen aber nicht. Als Pinguins-Trainer Gunnar Leidborg zwei Minuten vor der Schlusssirene seine Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, traf Andre Mücke (59.) ins leere Gehäuse, allerdings gelang Alexander Janzen (60.) mit einem Mann mehr auf dem Eis abermals der Anschluss. Mehr ließen die Eislöwen allerdings nicht zu und retteten den knappen Spielstand über die Zeit.
Damit stehen die Eislöwen nun punktgleich mit den Bietigheim Steelers hinter dem SC Riessersee, die allerdings ein Spiel mehr haben. Die Fischtown Pinguins stehen nun mit nur einem Punkt aus drei Spielen mit dem Rücken zur Wand und brauchen dringendst in den nächsten Spielen Siege, um die Chance auf den Klassenerhalt nicht schon vorzeitig ad acta zu legen.