Hauptrundenmeister SC Riessersee verliert erneutDEL2-Play-offs kompakt
Der Tabellenzehnte aus Crimmitschau hat DEL-Hauptrundensieger SC Riessersee erneut besiegt. (Foto: dpa/picture alliance)
Play-off-Viertelfinale:
Eispiraten Crimmitschau – SC Riessersee 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Play-off-Stand: 2:0
Ivan Ciernik ist neben Torhüter Brett Kilar, der einen Shutout feiern konnte, der Matchwinner. Denn Ciernik brachte die Westsachsen in der 19. Minute in Führung und erhöhte fünfeinhalb Minuten vor der zweiten Pause auf 2:0. Robbie Czarnik machte mit einem Empty-Net-Goal kurz vor Schluss alles klar – sehr zur Freude der Crimmitschauer unter den 3138 Zuschauern.
Heilbronner Falken – Bietigheim Steelers 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
Play-off-Stand: 1:1
Die Falken machen den Steelers weiterhin das Leben schwer. Spiel eins konnte Bietigheim erst in der Verlängerung gewinnen – diesmal ging der Sieg aber an den HEC. Brandon Alderson brachte die Hausherren schon nach dreieinhalb Minuten in Front. Markus Eberhardt erhöhte auf 2:0 (49.). Erst gut vier Minuten vor dem Ende traf Shawn Weller in Unterzahl zum Anschluss für die Steelers. So wurde es spannend, doch am Ende sahen die 3486 Fans einen Sieg der Heimmannschaft.
Kassel Huskies – Löwen Frankfurt 7:4 (2:1, 3:3, 2:0)
Play-off-Stand: 2:0
Auch der Tabellendritte konnte am Freitag keinen Sieg einfahren. Im hessischen Derby ging es vor 5917 Zuschauern hin und her. Mit einem 5:4-Vorsprung gingen die Schlittenhunde in den letzten Abschnitt, in dem sie dann alles klar machten. Sam Povorozniouk (2), Matt Neal, Tyler Gron, Mike Little, Jens Meilleur und Braden Pimm waren für Kassel erfolgreich. Die Frankfurter Tore erzielten C.J. Stretch (2), Stephan Seeger und Matt Pistilli.
EC Bad Nauheim – ESV Kaufbeuren 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)
Play-off-Stand: 1:1
Nachdem sich die Allgäuer in Spiel eins in der Verlängerung durchgesetzt hatten, glichen die Roten Teufel die Serie nun aus. Dennis Pfaffengut war zunächst für Kaufbeuren erfolgreich (4.), doch Marcel Brandt (19., Überzahl) sowie James Livingston – nur 55 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels – entschieden die Partie. In der 27. Minute vergab Bad Nauheim einen Penalty, nachdem Philipp de Paly den Puck mit der Hand im Torraum blockiert hatte.
Play-downs, 1. Runde:
Bayreuth Tigers – Lausitzer Füchse 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 1:0) n.V.
Play-down-Stand: 1:1
Ein umkämpftes Spiel boten sich Bayreuth und Weißwasser im Kampf um den Klassenerhalt. Chris Owens brachten die Füchse in der 39. Minute in Überzahl in Führung, ehe Michal Bartosch der Ausgleich für Bayreuth gelang (46.). Die Verlängerung dauerte acht Minuten und 21 Sekunden – dann erlöste Anthony Luciani die Tigers-Fans und glich die Serie aus.
Tölzer Löwen – EHC Freiburg 5:2 (1:1, 3:0, 1:1)
Play-down-Stand: 2:0
Nach dem Auswärtssieg im Breisgau zum Auftakt der Serie setzte sich Bad Tölz nun auch daheim durch. Florian Strobl brachte die Löwen in der elften Minute im Powerplay in Führung; dann nutzte Tobias Kunz eine doppelte Überzahl zum Ausgleich für Freiburg. Dann wurde es allerdings kurios: Der Tölzer Maximilian Hörmann handelte sich eine Spieldauerstrafe ein; in der fünfminütigen Unterzahl trafen jedoch die Löwen erst durch Florian Strobl nur 16 Sekunden nach Beginn des Mitteldrittels sowie Johannes Sedlmayr zur 3:1-Führung. In der 31. Minute erhöhte schließlich Christian Kolaczny auf 4:1. Spätestens mit dem 5:1 von Joonas Vihko (49.) war das Spiel entschieden; kurz vor Schluss gelang Freiburg durch Niko Linsenmaier nur noch Ergebniskosmetik. Zuvor hatte sich auch Vihko eine Spieldauerstrafe eingehandelt.