Harte Brocken warten auf die Wild Wings
Der SERC 04 e.V. verlost VIP-Tickets – Teilnahme kostenlosEin hartes Wochenende steht den Wild Wings bevor: Am Freitag gastiert die
Mannschaft von Mike Bullard beim Tabellenführer EV Duisburg, bevor am
Sonntag erstmals seit 11 Jahren wieder ein Punktspiel gegen den
Erzrivalen EHC Freiburg ansteht.
Bevor jedoch am Sonntag (18:30) "die Mutter aller Derbies" ansteht,
müssen die Wild Wings erst einmal ins Ruhrgebiet zum Tabellenführer
reisen. "Ein hartes Stück Arbeit erwartet uns", sagte Mike Bullard. "Die
Duisburger haben sich hervorragend verstärkt und haben durch die zwei
Auftakterfolge natürlich großes Selbstvertrauen!" Die Duisburger
starteten mit einem 5:2-Sieg gegen Crimmitschau in die Saison und legten
am Dienstag direkt ein 6:2 beim EC Bad Tölz nach. Vor allem zwei Stürmer
ragten dabei heraus: Hugo Boisvert mit 6 Punkten und Shawn McNeil (5).
Zufrieden dürfte Trainer Dieter "Didi" Hegen auch mit der Abwehrleistung
sein. Allerdings überrascht das nicht, versammelt sich mit Jeff
Sebastian, Carl-Johan Johansson, Torsten Kienass und Klaus Micheller
doch sehr viel Erfahrung und Routine vor dem Torwart, dem ehemaligen
Schwenninger Markus Janka.
Dennoch spekuliert der SERC auf den einen oder anderen Punkt. "Wir
wollen jedes Spiel gewinnen. Und wir haben auch die Qualität, den
Favoriten öfter mal ein Bein zu stellen", meinte "Bully".
Am Sonntag wird es dann richtig heiß auf dem Schwenninger Eis: Erstmals
seit elf Jahren gastiert der Erzrivalen EHC Freiburg wieder für ein
Punktspiel im Bauchenbergstadion. Der DEL-Aufsteiger hat sich ein hohes
Ziel gesetzt und will direkt wieder ins Eishockeyoberhaus. Trotz des 5:1
im Vorbereitungsspiel sieht Mike Bullard die Favoritenbürde beim Gegner.
"Unser Ziel sind die ersten sechs Plätze der Liga, sogar Platz vier ist
machbar, wenn alles optimal läuft. Aber die Freiburger wollen wieder
hoch!" Und dazu haben die Macher um Sportdirektor Thomas Dolak kräftig
Verstärkung an Bord geholt. In der Verteidigung überzeugt bisher der
Neuzugang Geno Parrish, Bruder des NHL-Stars Mark Parrish. Das
Prunkstück der Breisgauer ist allerdings der Sturm mit Rawil Khaidarow,
Steve Palmer, Aaron Fox, Vadim Rifel, Chris Lipsett und Henrik Hölscher.
"Das sind alles Spieler, die ein Match ganz alleine entscheiden können",
sagte Mike Bullard. "Da müssen wir sehr gut und konsequent spielen und
das taktische System einhalten."
Die Verantwortlichen des SERC rechnen mit einer vollen Hütte. "Das wird
eine unglaubliche Atmosphäre. Darauf haben wir elf Jahre warten müssen.
Spiele gegen Freiburg waren immer etwas Besonderes. Die Stimmung im
Stadion einzigartig", so der 1. Vorsitzende Oliver Klein. Die
Verantwortlichen bitten, dass die Fans etwas früher als gewohnt
erscheinen, "damit auch alle zu Spielbeginn im Stadion sind", so Oliver
Klein. Wer noch keine Karte hat, solle sich möglichst im Vorverkauf sein
Ticket kaufen.
Der SERC rechnet mit mehr als 500 Freiburger Schlachtenbummlern. Deshalb
wird der Gästebereich größer sein, als bei normalen Spielen. "Wir
verschärfen die Kontrollen und arbeiten mit den Freiburgern bereits im
Vorfeld gut zusammen", sagte Klein. Der SERC legt allerdings wert
darauf, dass beide Fangruppen gleich behandelt werden. "Wir wollen alles
tun, damit die anwesenden Zuschauer einen tollen Abend haben werden. Wer
Ärger sucht, findet sich umgehend vor dem Stadion wieder", macht der 1.
Vorsitzende unmissverständlich klar, dass keinerlei Gewalt toleriert
werde. Er gehe aber davon aus, dass auf den Rängen alles soweit ruhig
bleibe. Das sind Vorbereitungen für den Fall der Fälle. Oliver Klein ist
sich sicher, dass es keine Gewalt geben werde: "Eishockeyfans sind faire
Fans! Wir werden einen tollen Abend erleben!"