"Haben an uns geglaubt"EC Bad Nauheim

Lesedauer: ca. 3 Minuten

"Wir haben sehr verhalten angefangen, nachdem wir zuvor einige Negativerfahrungen gemacht hatten. Dementsprechend verunsichert war mein Team, das zudem auch noch einige blöde Strafen kassierte. Spätestens mit dem 3:2 waren wir aber zurück und vollends im Spiel, so dass wir am Ende hochzufrieden sind mit dem Resultat, auch wenn wir das Spiel bereits in der regulären Spielzeit hätten entscheiden können", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.

Bei den Gästen waren wie angekündigt die zuletzt Erkrankten wieder mit an Bord, es fehlten allerdings Drew Paris und Maximilian Spöttel, die sich mit Grippe kurzfristig abmeldeten. Aus Düsseldorf waren mit Jonas Noske und Dominik Daxlberger zwei Förderlizenz-Verstärkungen mit von der Partie, zudem stand erneut Jugendspieler Garret Pruden in der Defensive zur Verfügung. Die Partie begann erwartet defensiv: kaum eine Seite erspielte sich hochkarätige Einschussmöglichkeiten, es bedurfte erst einer Strafzeit gegen die Gäste, die Eichinger mit einem Schuss in den linken Winkel zur Garmischer 1:0-Führung nutzen konnte (7.). Die Roten Teufel antworteten aber prompt: Matt Beca verwertete einen Querpass von Kyle Helms nach einem zügig vorgetragenen Angriff zum verdienten Ausgleich am kurzen Pfosten stehend, nachdem die Kurstädter gut im Spiel waren und dem Gegner entsprechend Paroli boten. Als der Ex-Bad Nauheimer Förderlizenzspieler Andreas Pauli nach einem Check gegen Kopf und Nacken mit Verletzungsfolge gegen Jonas Noske gar eine Matchstrafe kassierte, konnten die Wetterauer gleich fünf Minuten in Überzahl agieren. Doch statt ins Tor traf Max Campbell in der 19.Minute nur den Pfosten, so dass es mit einem 1:1-Unentschieden in die erste Pause ging.

Die Hausherren waren zu Beginn des Mittelabschnitts gerade wieder komplett, da nutzte Eberhardt einen Querpass von Kracik zur erneuten SCR-Führung (22.), womit die effektiven Gastgeber zwei Chancen in Tore ummünzten. Die engagierten Gäste suchten wie im ersten Durchgang die direkte Antwort, doch die wie gewohnt defensiv souverän stehenden Bayern machten den Roten Teufel das Leben mehr als schwer. Die größte Gelegenheit hatte da noch der frei im Slot stehende Matt Beca in der 34.Minute, sein Schuss ging allerdings knapp über das Gehäuse, bei dem mehr drin war für die Gäste. Erneut besser machten es die Bayern: als Marco Schütz für zwei Minuten in der Kühlbox weilte, war es der Ex-Teufel Tim Regan, der in der 37.Minute das 3:1 für die Werdenfelser markierte. In der 39.Minute erhielt Kyle Helms zudem eine Spieldauerstrafe nach einem Foul abseits des Geschehens, so dass die Kurstädter in Unterzahl in die Pause gehen mussten.

Darüber hinaus konnten die Zugspitzler gut 3,5 Minuten zu Beginn des Schlussabschnitts mit einem Mann mehr agieren. Die Gäste hielten aber konsequent dagegen und wollten es nun wissen. In dieser Unterzahlsituation trafen die Hessen durch Beca zum 2:3-Anschluss, nachdem Dusan Frosch tolle Vorarbeit bei diesem Tempovorstoß leistete. Die Roten Teufel blieben am Drücker und drängten auf das dritte Tor. Aber auch beste Gelegenheiten blieben zunächst ungenutzt, es dauerte bis zur vorletzten Minute, ehe Tim May mit einem Schuss durch die Schoner von Tomek den verdienten 3:3-Ausgleich markieren konnte. Nachdem der doppelte Torschütze Matt Beca eine Strafzeit kurz vor dem Schlusspfiff kassierte, die der Kanadier mit Häme in Richtung des Unparteiischen begleitete und dadurch eine Spieldauerstrafe auferlegt bekam, konnten die Bayern mit Powerplay in die Overtime gehen. Toni Krinner bot vier Stürmer auf, Jan Guryca im Tor der Hessen hielt aber, was zu halten war. Die Kurstädter waren wieder komplett, da netzte Max Campbell in Torjägermanier das Hartgummi zum 4:3-Sieg ein, der zwei wichtige Zähler im Kampf um die Playoffs einbringt.

SC Riessersee - EC Bad Nauheim 3:4 n.V. (1:1, 2:0, 0:2)
Tore:
1:0 (06:54) Eichinger (Regan) PP1
1:1 (10:16) Beca (Helms, Baier)
2:1 (21:25) Eberhardt (Kracik, Dibelka)
3:1 (36:57) Regan (Kracik) PP1
3:2 (41:21) Beca (Frosch) SH1
3:3 (58:55) May (Oppolzer)
3:4 (62:48) Campbell (Ringwald, Frosch)
Strafminuten: SCR 6 + 5+MS (Pauli) / ECN 12 + 5+SD (Helms) + SD (Beca)
Zuschauer: 1.732


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EHC Freiburg Freiburg
Selber Wölfe Selb
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