Gut genug, um die Klasse zu erhalten

Mit dem notwendigen Respekt, aber auch mit Selbstvertrauen und ohne Angst
gehen die Essener Moskitos in die am Freitag (20 Uhr, Eissporthalle am
Westbahnhof) beginnende Abstiegsrunde der 2. Bundesliga. Gleich am ersten
Wochenende müssen die Moskitos gegen Kaufbeuren und in Crimmitschau
(Sonntag, 17 Uhr, Crimmitschauer Sahnpark) gegen zwei Gegner ran, gegen
die es in der Vorrunde immer recht enge Spiele gegeben hat. „Wir haben schon
Respekt vor unseren Gegnern und dieser Runde, bis auf Freiburg bereiten sich
die anderen schon alle länger auf diese Spiele vor. Wir bereiten uns jetzt
aber auch schon seit 14 Tagen auf diese Runde vor und die Mannschaft ist gut
genug, um die Klasse zu erhalten, wir brauchen also vor niemandem Angst zu
haben“ so Sportdirektor Uli Egen.
„Wir haben die Vorrunde ordentlich beendet, in Straubing haben wir 50
Minuten gut mitgehalten und dann durch individuelle Fehler ein paar dumme
Tore kassiert“, so der sportliche Leiter weiter „Und gegen die Lausitzer
Füchse haben wir nur im ersten Drittel vergessen, unsere Chancen zu nutzen,
danach waren wir doch zu Recht erfolgreich.“ Viel vom weiteren Erfolg
der Saison wird sicherlich von den ersten Spielen abhängen. Können die
Moskitos diese erfolgreich gestalten, ist die Mannschaft sicherlich stark
genug um die Klasse zu erhalten. Dass auch die Kaufbeurer Joker den
Klassenerhalt noch nicht abgeschrieben haben zeigen die letzten Spiele der
Vorrunde, am letzten Spieltag der Vorrunde gaben die Joker die rote Laterne
noch an Weiden ab. „Wir müssen sie zuhause schlagen, aber wir werden
sie nicht auf die leichte Schulter nehmen“, ist sich dann auch Toni Krinner
der Aufgabe bewusst.
Ähnlich wie der Sportdirektor weiß auch der Trainer der Moskitos um die
Risiken der Abstiegsrunde: „Natürlich ist es wichtig, dass wir gut starten. Wir haben aber in der Woche bisher sehr gut trainiert, der
Sieg gegen Weißwasser war wichtig für die Mannschaft und den Kopf der
Spieler“, so der Trainer. Neben den Langzeitverletzten Drummond und Frenzel kann der Coach
dabei nicht auf die Unterstützung der Förderlizenzspieler bauen „Die beiden
Düsseldorfer sind verletzt und der Moritz Müller bekommt keine Freigabe aus
Köln“, so Uli Egen.
Wieder dabei sein wird aber Michael Wolf. „Er hatte einen Bluterguss, wenn es
aber ein wichtiges Spiel gewesen wäre, hätte er wohl auch im letzten Drittel
gegen Weißwasser spielen können“, so der sportliche Leiter zum Ausscheiden
des Stürmers im letzten Spiel. „Wir können jede Unterstützung gebrauchen und
hoffen auch wieder auf unsere Fans. Je eher wir unser Ziel erreichen können,
desto besser ist es, und die Fans können uns da schon bei helfen“ hofft
Pressesprecher Bernd Werner auf zahlreichere Unterstützung als im letzten
Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse. „Die Aktion fünf Spiele sehen und vier
bezahlen ist am ersten Verkaufstag bereits recht gut angenommen worden, wir
haben etwa 200 Tickets an den Mann gebracht.“ Für alle, die noch Tickets für
die Abstiegsrunde kaufen möchten, gilt diese Aktion auch noch vor dem ersten
Heimspiel der Abstiegsrunde. Die Karten können in allen Kategorien (außer
Juniorcard) in der Geschäftsstelle erworben werden. (uv – www.treffpunkt-westbahnhof.de)