Großer Kampf wird nicht belohntBietigheim Steelers
Großer Kampf wird nicht belohntDie Steelers, bei denen David Rodman wieder mit dabei war, wurden früh von den Gastgebern unter Druck gesetzt. Zählbares brachten die Wild Wings hierbei aber nicht zu Stande. Im Gegenzug scheiterte Mark Heatley nach tollem Querpass von Philipp Quinlan an Silo Martinovic. In der Folge verteilte das Schiedsrichtergespann hüben wie drüben Strafzeit auf Strafzeit. Dies wussten die Gäste am besten zu nutzen und gingen in der 9. Spielminute nach einem Schlagschuss von Alex Leavitt in Führung. Angestachelt durch den Führungstreffer gaben die Schwenninger nun Vollgas und wollten vor Ablauf des ersten Spielabschnitts noch einen Treffer nachlegen, mussten die letzten beiden Spielminuten aber in Unterzahl verbringen. Das gab den Bietigheimern die Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterten aber gleich mehrfach am Keeper der Schwarzwälder.
Nach Puckverlust im gegnerischen Drittel setzten die Wild Wings zum Konter an. Marc Wittfoth schickte Tom-Patric Kimmel auf die Reise welcher zum 2:0 für die Gastgeber traf (24.). Die Steelers kämpften zwar, fanden aber nur selten den Weg durch den dicht gestaffelten Defensivverbund der Schwenninger. Ein Powerplay kurz vor Drittelende hätte der Anschlusstreffer für die Steelers sein müssen, doch Fortuna ließ die Bietigheimer im Stich, stattdessen gab es einmal Innenpfosten und einen Lattentreffer.
Auch im letzten Drittel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Wild Wings machten hinten dicht und versuchten mit schnellem Umschalten zum vorentscheidenden 3:0 zu kommen. Aber die Schwaben kämpften aufopferungsvoll und hielten auch in doppelter Unterzahl ihren Kasten sauber und kamen bei 5 gegen 5 zum Konter. PJ Fenton legte quer auf den mitgelaufenen Philipp Quinlan der wenig Mühe hatte den Puck zum 1:2 Anschlusstreffer im Tor unterzubringen (47.). Die Steelers witterten den Ausgleich und gaben alles, doch Silo Martinovic erwies sich als unüberwindbar. Kevin Gaudet setzte alles auf eine Karte und nahm seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. 39 Sekunden vor Spielende sorgte Jason Pinizotto per Empty-Net Goal für den 3:1 Endstand.