Größerer Umbruch an der WeserPersonalentscheidungen in Bremerhaven

Auf der Abschlussveranstaltung am vergangenen Freitag hieß es zunächst Abschied von einer Reihe von Spielern zu nehmen. So wechselt Torhüter Jonas Langmann nach Ravensburg und Pawel Dronia wird wahrscheinlich auch in der DEL2 einen neuen Verein finden. In die DEL zieht es David Stieler (Augsburg), Patrick Klöpper und Kevin Orendorsz (beide Krefeld), sowie Gabe Guentzel und Tim Miller (beide Ziel unbekannt). Die Pinguins verlassen werden auch Björn Bombis, Jan Kopecky, Alex Nikiforuk, Radek Havel und Thomas Zuravlev. Bei allen steht ebenfalls noch nicht fest, für welchen Verein sie künftig die Schlittschuhe schnüren werden.
Verstärkung gab es indessen bereits für die Defensive: Aus der DEL von den Iserlohn Roosters kommt Kevin Lavallee in die Seestadt. Der 34-Jährige kann bereits auf reichlich DEL-Erfahrung verweisen und stand bereits bei den Kölner Haien und den Hamburg Freezers unter Vertrag. Der 190 cm große und 93 Kg schwere Rechtshänderwird mit der Rückennummer #20 auflaufen.
Beim zweiten Neuzugang in der Abwehr handelt es sich um Bronson Maschmeyer, für den die Pinguins die erste Staion in Europa sind. Er spielte die vergangenen vier Jahre in der CIS und gewann mit seiner Mannschaft der St. Francis Xavier Universität in dieser Saison die Silbermedaille der Liga. „Es ist eine gute Gelegenheit für beide Seiten", wird der 24-Jährige Rechtsschütze auf der Homepage der Pinguins zitiert. " Zum einen kann ich meinen Traum erfüllen und im Land meiner Väter Eishockey spielen und zum anderen werden die Fischtown Pinguins einen Spieler bekommen, der immer alles geben wird. Dass kann ich an dieser Stelle versprechen. Ich habe fast alle Spiele auf „Sprade TV“ gesehen und war beeindruckt von der Kulisse in Bremerhaven. Persönlich hoffe ich, dass auch ich die Fans überzeugen kann.“
An den ersten Neuzugang im Sturm werden einige Eishockeyinteressierte noch gute Erinnerungen haben. Cory Quirk wirbelte in der Saison 2011/12, damals im Trikot der Starbulls Rosenheim, die gegneischen Abwehrverbände durcheinander. Die letzten drei Jahre stand er beim dänischen Club SonderjyskeE unter Vertrag, wurde zweimal Meister und schied in der vergangenen Sasion mit seinem Team im Halbfinale aus. „Mit der Verpflichtung von Cory haben wir mit Sicherheit keinen Fehler gemacht. Er wird unsere Offensive definitiv verstärken und unserem Powerplay noch mehr Durchschlagkraft verleihen", ist die Meinung von Trainer Thomas Popiesch über seine neue Nummer #11.